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Dr.Schneckem

unregistriert

1

Sonntag, 2. Juli 2017, 09:15

Reisetauglichkeit Virago 535

Hallo!

Ich möchte im September mit meinem Motorrad nach Spanien fahren. Es handelt sich um eine Virago 535, die ich vor etwa zwei Monaten gekauft habe. Sie war ursprünglich ein Reimport aus den USA, Baujahr 1995, und ist jetzt um die 27.000km gelaufen.
Seit dem Kauf fahre ich jeden Tag sehr viel damit und stelle keinerlei Mängel fest. Sie springt sofort an und läuft einwandfrei. Tagesausflüge mit einigen 100 Kilometern waren kein Problem. Laut Vorbesitzerin wurde sie technisch generalüberholt, allerdings über einen Zeitraum von zwei Jahren. Die ersten Wartungsarbeiten könnten nun also schon wieder fällig sein. Das Problem: Ich bin kompletter Anfänger und habe absolut keine Ahnung von irgendwas. Ich wäre deshalb für Tipps dankbar, was ich vor so einem Trip noch durchchecken (lassen?) und welches Wissen ich mir aneignen sollte.
Ich hatte an einen Ölwechsel und den Austausch der Bremsflüssigkeit gedacht, das sollte ja auch für einen Anfänger machbar sein. Woher aber weiß ich beispielsweise, ob der Vergaser gereinigt werden sollte? Was könnte ich tun, wenn das Motorrad auf halber Strecke irgendwo in Frankreich plötzlich nicht mehr anspringt? Gibt es einen besonders empfehlenswerten Pannenservice für Motorräder? Auch über generelle Reisetipps mit dem Motorrad würde ich mich freuen.

Danke im Voraus für die Antworten!

XV-Eddie

Teammitglied

Registrierungsdatum: 22. Februar 2009

Beiträge: 5 759

Dein Bike: XJ 600, XJR 1200

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Mannheim

2

Sonntag, 2. Juli 2017, 12:47

Hallo Doc, einen Zettel zum Einstecken empfehle ich da:



Gibt´s auch als PDF zum runterladen:

Hm, sorry. Das mit der PDF geht wohl nicht mehr. Aber Rechtsklick und "Grafik speichern unter..." geht.

Hilft ungemein, denn wenn unterwegs was ist, hat man nicht unbedingt den Kopf frei zum systematischen Vorgehen.
Das Werkzeug und die Fertigkeiten, die zum abarbeiten des Beschriebenen nötig sind, sollten natürlich vorhanden sein.
Ich empfehle, zuhause zu üben. Manche scheitern mangels Übung schon an einem Zündkerzentest.
Gruß. Eddie.
-
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »XV-Eddie« (3. Juli 2017, 01:16)


Dr.Schneckem

unregistriert

3

Sonntag, 2. Juli 2017, 15:15

Super, das ist ja schon mal sehr wertvoll. Das werd ich alles mal durchspielen. Danke!

Über weitere Beiträge freue ich mich natürlich trotzdem.

Registrierungsdatum: 24. Juli 2010

Beiträge: 791

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4

Sonntag, 2. Juli 2017, 16:06

Hallo
Mein Rat plane viele kleine Pausen auf der Strecke ein. So aller 100 km oder aller Stunde. Tagesetappen von 500-600 km über einige Tage sind ausreichend für den Popes.
Eine echte Lehne, Sozius oder Gepäckrolle im Rücken wirkt Wunder. Nicht vergessen! Dichte Regensachen! Ich mag Hose und Jacke, das läßt sich besser an und ausziehen.
Wichtig für unterwegs und überhaupt viel :8: :8: :8: und viel :1: :70: :1:
Nimm dir Zeit für deine Freunde,
sonst nimmt die Zeit dir deine Freunde

LG Micha

Dr.Schneckem

unregistriert

5

Sonntag, 9. Juli 2017, 15:27

Danke für die Tipps, Opa Micha. Genau so hatte ich es vor.


Ein akutes Problem: Leider musste ich das Schaubild von oben nun schon vorzeitig anwenden. Gestern hab ich wieder einen großen Ausflug gemacht, mit vielen Pausen. Von Mal zu Mal sprang die Virago schlechter an. Der Anlasser schien viel zu wenig Saft aus der Batterie ziehen zu können, bis er sich irgendwann gar nicht mehr gedreht hat. Mit Anschieben gings dann doch noch. Die Batterie (Gel, maximal zwei Jahre alt) hätte knallevoll sein müssen, so viel wie ich gefahren bin. Auf dem Nachhauseweg hab ich es noch ein paar mal getestet, nichts ging mehr. Zuhause angekommen ein weiterer Test: Die Virago sprang fünf mal hintereinander sofort an (???).
Heute morgen wieder nur mit Anschieben, dann nach zwei Stunden Fahrt ist sie wieder perfekt beliebig oft angesprungen (???). Das ist mir nicht geheuer. Darum habe ich, verschiedenen Anleitungen hier im Forum und im Internet folgend,

1. Die Spannung der Batterie ohne Zündung gemessen: 12,5V.
2. Zündung an, Spannung der Batterie im Leerlauf gemessen: 12,5V.
3. Langsam hochgedreht auf keine Ahnung wie viele Umdrehungen (schwierig ohne Drehzahlmesser): 12,5V.

Hm. Sollte die Spannung nicht steigen? Tut sie nicht. Meine laienhafte Schlussfolgerung: Die Batterie wird nicht geladen. Jedenfalls nicht immer. Vielleicht irgendwo ein Wackelkontakt? Ich habe alle Stecker getrennt, durchgepustet (alter Trick vom Gameboy), wieder zusammengesteckt. Keine Verbesserung.


Beim Durchsuchen des Forums bin ich oft auf den Laderegler gestoßen. Der Link aus diesem Thread funktioniert leider nicht mehr, aber wenn ich es richtig verstanden habe, führt ein Defekt am Laderegler zu einer zu hohen Ladespannung, die ja nicht mein Problem ist.


Stattdessen wollte ich mir die Lichtmaschine angucken, da ich aber keinen Drehmomentschlüssel habe, wollte ich da lieber erst mal nichts abschrauben. Kauf ich mir.

Kann mir vielleicht bis hierhin jemand sagen, ob ich auf der richtigen Fährte bin? Ich empfinde eine Mischung aus Verzweiflung, Neugierde und dem Gefühl, noch sehr viel lernen zu müssen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dr.Schneckem« (9. Juli 2017, 15:29)


XV-Eddie

Teammitglied

Registrierungsdatum: 22. Februar 2009

Beiträge: 5 759

Dein Bike: XJ 600, XJR 1200

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Mannheim

6

Sonntag, 9. Juli 2017, 16:57

Alle die mit alten Motorrädern zu tun haben, lernen. Ununterbrochen.
Stecker und Bauelemente sind klare Favoriten bei Fehlersuchen. Bei dir könnte aber auch irgendein Kabel Täter sein.
Schau mal hier.
Gruß. Eddie.
-
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