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XV-Eddie

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1

Freitag, 19. Februar 2010, 20:27

Alte Batterie tot. Neue Hawker?

Hallo Schraubergemeinde,
meine 5 Jahre alte Berga 20 Ah hat jetzt ihren Geist aufgegeben.
Ich will mal nicht meckern, das scheint normal zu sein.
Nun will ich mal probieren, was mir mehrere Odtimer-Spezialisten empfohlen haben:
Hawker Odyssey PC 680, das ist ein Reinblei-Akku.
Vorteile sollen sein:
-- Kaum Spannungsabfall bei Kälte (ich fahr ja durch)
-- Tief-Entladung kein Problem (meine vorletzte war daran gestorben)
-- Wenn leer, dann in 30 min wieder startklar.
Die letzten 2 Jahre ist zwar nichts mehr passiert,(etliche Kabel neu) aber davor hatte ich einige
Elektrik-Kollapse, die mich jedesmal einen Tag gekostet haben. Und die Mühle ist 27 und wird ja nicht neuer.
Frage, bevor ich den doppelten Normalpreis für sowas ausgebe:
Kann mir Jemand was dazu sagen?
Gruß. Eddie.
-
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brummer

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2

Freitag, 19. Februar 2010, 21:01

Hi Eddie.

Schönes interessantes High-Tec teil,sicher gut aber preislich nur dort interessant wo es unbedingt sein muß.

Man kann sich ne Rolex zulegen um sein Geld festzumachen oder ne Tschibo-Uhr kaufen um die Zeit abzulesen.

Steht ja auch dabei,Lebenszeit 5-8 Jahre,je nach Einsatzbedingungen.

Wenn die gute Berga jetzt 5J.gehalten hat ist doch alles o.K.,oder?

Hol Dir nochmal ne Berga und mach als Verschlußstopfen Goldnuggets drauf,die kannste bei der nächsten auch wieder

verwenden,da hast Du mehr davon. :-)

Shilorangermike

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3

Freitag, 19. Februar 2010, 21:09

Hallo XV-Eddie

Das habe ich gefunden und klingt schon recht Ordentlich wenn du wirklich viel fährst.

Neue Hawker Reinblei-Gel-Batterie Odyssey PC 680
Die Lösung aller Startprobleme


Überaus hohe Startleistung
Ca. 3-5 mal höherer Kurzschlusstrom als bei herkömmlichen Batterien - und das auch bei extremer Kälte
Beliebige Einbaulage, auch kopfüber
Kein Auslaufen möglich
Bei gleicher Leistung wesentlich kleiner und leichter als Ihre original Batterie
Extrem hohe Lebensdauer (10 - 15 Jahre!)
Nur 50% Selbstentladung innerhalb von 2 Jahren - Ideal für längere Standzeiten ohne Nachladen zu müssen
Auch für ABS geeignet
Vollkommen wartungsfrei

Also wie hoch ist der Preis den du Zahlen sollst?

Also ich habe ja dieses jahr auch auf Gel umgestellt und habe mir ein Oxford Optimizer zugelegt bin wirklich zufrieden ,meine andere war auch 5 Jahre alt .
Bei mir Kostenpunkt Gel Batterie : 47,50 euro .............Denke war ein Schnapper preis.

Mfg
Michael

brummer

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4

Freitag, 19. Februar 2010, 21:46


XV-Eddie

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5

Samstag, 20. Februar 2010, 00:49

Also mit der Unempfindlichkeit gegen Tiefentladen stimmt wohl nicht, wie ich jetzt erfahre.
Und die Kosten: 116.- Hawker gegen 75.- Berga
Ein neues Ladegerät brauch ich sowieso,
z.B. CTEK MXS 3600 für 59.-
Kann mich noch nicht entscheiden.
:69:
Gruß. Eddie.
-
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Shilorangermike

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6

Samstag, 20. Februar 2010, 00:57

Oman habe das Angebot auch in der Bucht gesehen 116 euro ne menge Geld .Das Ladegerät von Ctek ist sehr gut .Ist aber auch schlecht das man keinen hat der schon wirklich erfahrungen mit der Batterie hat.Klar ist es schön beschrieben ,aber wenn du die beschreibungen siehst von den anderen Herstellern kommt das fast alles aufs gleiche raus.Besser ist immer in der Praxis von jemanden der die langegenug drin hat.

Mfg
Michael

XV-Eddie

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7

Samstag, 20. Februar 2010, 01:07

So isses ja nicht, ich kenne vier Leute, die die in ihren Oldtimerautos haben, einer schon über 10 Jahre.
Aber was die mir erzählen, stimmt auch nicht Alles, siehe Tiefentladung.
Dass bei uns hier keiner sowas hat, wundert mich.
Mal abwarten.
Vielleicht sind Alle Sparfüchse.
Ich ja eigentlich auch.
Gruß. Eddie.
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chopper-64

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8

Montag, 22. Februar 2010, 01:08

Hi Eddie, über die Hawker kann ich auch nix sagen, aber ich hatte bei meinem ATV original ne Reinbleibatterie. Ich bin alles andere als begeistert: 1 x Tiefentladen bedeutet wegschmeißen, ging noch auf Garantie, weil nen Fehler in der Elektrik war. Bezüglich der geringen Selbstentladung kann ich auch nich bestätigen, nach einer knapp 3 Monatigen Standzeit (im Sommer, das Teil läuft fast nur im Winter, isn Arbeitsgerät) nicht mehr genug Saft zu Starten, nen gutes Starthilfeladegerät, nur zum Starten nich zum Laden, dran - nächste Batterie im A.... und die hätte ich selber bezahlen müssen (130 €). Das waren jetzt 2 Batterien in knapp 2 Jahren. Also die Masse genommen, in die nächste Louis-Filiale und die stärkste mögliche Saito-Batterie gekauft (40 €) und seit über 2 Jahren keine Probleme mehr und wenn ich das Ding umschmeiß hab ich andere Sorgen als ne ausgelaufene Batterie!
Ich hab in meiner 750er jetzt die dritte Saito drin, die zwei ersetzten haben 5 bzw. 51/2 Jahre gehalten und für die letzte hab ich vor 3 Jahren 30 € bezahlt!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chopper-64« (22. Februar 2010, 01:10)


XV-Eddie

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9

Freitag, 5. März 2010, 19:34

Hawker. Jetzt doch...

Die Oldtimer-Kumpels hatten mich zuletzt so lange belabert, bis ich das Ding doch bestellte. Und ich muss zugeben, es gibt nichts zu bereuen, wenn ich auch bei soviel Kohle nicht ganz schmerzfrei war.

[attach]10865[/attach]

Das Teil kam voll geladen (13,8 V), passte anstandslos in die serienmäßige Halterung, die Kabel reichten auch spannungsfrei zu den Anschlüssen. Die Anschlüsse sind aus Messing, etwas versenkt eingebaut und haben je eine M6-VA-Inbus-Schraube mit Scheibe. Sieht alles sehr edel aus. Bevor ich aber Alles zuschraubte, genehmigte ich der alten Huddl einen Startversuch (hab ja schon viel erlebt). Also bei 8°C einen Hauch Choke, einen Tip auf die Starttaste und….sie lief. Nach 2 Wochen nixtun hatte das sonst mehrere Sekunden gedauert, jetzt nicht mal Eine. Es ist vielleicht so, dass jetzt mehr Saft für die Zündung übrig ist, während der Starter viel Strom zieht. Mein Starter ist ja ein „frisierter“ mit stillgelegter Rutschkupplung, der hat´s bei kaltem Öl nicht leicht, da ist ihm schon manchmal die Drehzahl in den Keller gefallen, und dann zieht er besonders viel Strom.

Mehrere Starts hab ich noch probiert, das konnte ich mir nicht verkneifen, ich wollte das genau wissen. Auch beim Zehnten gab´s kein Nachlassen, im Gegenteil, jetzt war ja das Öl wärmer. Aber schon beim ersten Start hatte ich den Eindruck gehabt, der Starter läuft schneller als sonst. Was aber nicht viel bedeuten muss, mit einer frischen Normalbatterie hab ich keinen Vergleich.

[attach]10866[/attach] [attach]10867[/attach] [attach]10868[/attach]

Okay, festschrauben war ein bisschen schwierig, der Bügel oben saß etwas stramm. Der Seitendeckel ging aber noch gut zu. Wie sich die Batterie anstellt, wenn ich beim Camping Lampen anmache und den Kompressor laufen lasse, wir werden sehen.
Gruß. Eddie.
-
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »XV-Eddie« (5. März 2010, 19:34)


Oberberg-Biker

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10

Freitag, 5. März 2010, 19:56

Wenn sie für das Geld 5-6 Jahre hält ist das doch in Ordnung meine war auch nicht ganz billig und das Mopped ist nach vier Monaten sofort angesprungen. :18:

peterpan

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11

Freitag, 5. März 2010, 21:06

Hallo,

hab gestern ein Bericht im Fernseh gesehen wo ein Fachmann erklärt hat das 50 % der Batterien zu früh entsorgt werden. Er hat sogar eine eine kostengünstige

Methode erfunden die bei einer Batterie diese Kristallbildung bei Kälte verhindert. Somit wird die Lebensdauer der Batterie um ein vielfaches verlängert.

Einfach mal googeln, denn gerade bei teuren Batterien in Fahrzeugen die draußen im winter stehen eine kostengünstige Lösung.

Gruß

andiz

unregistriert

12

Freitag, 5. März 2010, 23:10

Bei normaler Pflege sollte jede qualitativ gute Batterie mindestens 5 Jahre halten. Momentan gibts bei Polo 30% auf Batterien. Da bekommt man eine passende Furukawa (FB) für knapp 50 EUR.
Und eine neue Batterie mit geringen Innenwiderstand (da gibts natürlich je nach Qualität auch im Neuzustand Unterschiede, weshalb man keinen billigen Ausschuss kaufen sollte, Batterien werden vor Auslieferung getestet und eingestuft) ist immer besser als eine alte. Ist genau wie der Effekt mit den Iridium-Kerzen, da meint man nach dem Tausch auch, dass die so toll sind, dabei wären neue normale auch nicht besser oder schlechter.

Grüße,
Andreas

The Voice

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13

Samstag, 6. März 2010, 02:47

Ist genau wie der Effekt mit den Iridium-Kerzen, da meint man nach dem Tausch auch, dass die so toll sind, dabei wären neue normale auch nicht besser oder schlechter.
Das würde bedeuten, das es da....
- keinen Unterschied in der Zündqualität gibt ?
- keinen Unterschied bzgl. Lebensdauer ? ( der Zündkerzen)
- keinen Unterschied bzgl. sauberere Verbrennung ?
- ich genausogut "normale" Kerzen kaufen und
den oder die Hersteller wegen irreführenden Aussagen ( bessere Verbrennung, längere Motorlebensdauer,
weniger Verbrauch) verklagen kann ?

Wieso werden dann diese Iri(tierenden) Kerzen überhaupt angeboten ???

Die
:47: zum Gruß: Roy
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XV-Eddie

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14

Samstag, 6. März 2010, 08:29

Moin,
den Effekt von Iridiumkerzen kann man nicht mit dem einer neuen Batterie vergleichen.
Ich habe schon oft Batterien gewechselt, bisher immer Blei-Säure-Batterien, immer um die 5 Jahre alt. Beim Wechsel auf die Hawker war ein Unterschied deutlich merkbar, obgleich ich ihn nicht gemessen habe.
Bei Iridiumkerzen hängt der Erfolg nach meinen Erfahrungen stark von den Betriebsbedingungen ab.
Eher gering ist der Effekt bei abgaskonform mager betriebenen Motoren, tendenziell hochtouriger Fahrweise und Langstreckenbetrieb.
Größer ist der Unterschied zu Normalkerzen (den ich getestet habe) bei meinem fett eingestellten Altbike mit hohem Kurzstreckenanteil.
Gruß. Eddie.
-
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andiz

unregistriert

15

Samstag, 6. März 2010, 13:31

Der Unterschied bei neuen Batterien ist schon enorm, das ist korrekt. Problematisch dabei ist, dass man schlechter eingestufte Batterien zu einem Premiumpreis bekommen kann, aber eben auch top eingestufte für wenig Geld. Von A-grade bis eigentlich nicht mehr brauchbar (fast-Ausschuss verkaufen ist immer noch günstiger als entsorgen) findet man im Handel alles, es steht nur eben nicht drauf. Hawker wird vermutlich zu denen zählen, die nur Top-eingestufte Zellen anbieten. Das heißt allerdings nicht, dass man Batterien mit ähnlich guter Einstufung (und Bauweise selbstverständlich, man darf Blei-Flüssigsäure nicht mit Blei-Flies vergleichen) deutlich günstiger bekommen kann. Allerdings muss man da nach Tests Ausschau halten. Varta z.B. verkauft unter eigenem Namen Bleiakkus, die bei Yuasa gefertigt werden. Diese werden dann allerdings fast 50% teuerer verkauft, als das qualitativ gleichwertige originale Yuasa-Pedant.
Nur bitte eines nicht vergessen: Keine Bleibatterie in irgendeiner Form verträgt Tiefentladung, da kann der Hersteller behaupten, was er will.

Kurz Offtopic zu de Iridiumkerzen:
Die Haltbarkeit ist länger, definitiv. Nur frage ich mich, was mir 3-4x Haltbarkeit bringen, wenn ich für den Kaufpreis 4 normale Kerzen bekomme.
Unter ungünstigen Bedingungen kann eine Iridium technisch gesehen noch eher einen Zündfunken auslösen, weil es aufgrund der Elektrodengeometrie zu höheren Feldstärken kommt, die einen Funkenüberschlag begünstigen. Bei einer einwandfrei funktionierenden Zündung sollte dieser Unterscheid überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Und wenn es zu einer Verbrennung kommt, dann ist die sicherlich weder dreckiger noch sauberer, egal welche Kerze man nimmt.
Wenn ein Motor mit Iridium besser funktioniert, dann liegt in meinen Augen ein Fehler im Zündsystem oder der Gemischaufbereitung vor. In dem Falle ist der Einsatz einer Iridium eine Bekämpfung der Symptome und nicht der Ursache.

Grüße,
Andreas

peterpan

unregistriert

16

Samstag, 6. März 2010, 19:02

Hallo,

tiefe Temperaturen wie es diesen Winter gab killen fast alle Batterien wenn diese nicht betrieben werden. Selbst eine neue. Einfach bei nichtbenutzen des Mopeds rausnehmen

und in die warme stube sobald es Frost gibt.

Hab bei all meinen Motorrädern bisher nur einmal Kerzen gewechselt und das nur weil ich sie selbst gekillt habe. Denke doch sehr das das mit diesen Iridiumkerzen stark vom Hersteller übertrieben wird. Sie werden wohl eher für Kurzstreckenfahrer geeignet sein.

Ist genau wie die Motorölwechselintervalle. Ja ich halte mich zwar auch dran ist aber völlig übertrieben. Klar kann man darüber stunden lang diskutieren aber ich habe noch nie erlebt das aufgrund von alten motoröl es einen Motorschaden gegeben hat. Und das der Verschleiß der zu schmierenden Teile sehr viel höher ist konnte ich auch noch nirgendwo erfahren.

Gruß

andiz

unregistriert

17

Samstag, 6. März 2010, 19:36

Wenn man die voll geladene Batterie abklemmt, kann sie auch bei Frost im Motorrad verbleiben, dann passiert ihr nichts. Außerdem verringert sich bei niedrigen Temperaturen die Selbstentladung. Wenn sie allerdings leer ist, friert sie ab einer bestimmten Temperatur ein.
Nur angeklemmt sollte man die Batterie nicht lassen, weil immer irgendwo Leistung aufgenommen wird und zu schleichender Entladung führt.

Zum Öl: Da der Motor kein hermetisch abgeschlossenes System darstellt, kommt es zu Schadstoffeintrag zusätzlich zum Abrieb. Und das muss aus dem Motor heraus, insbesondere Säuren greifen manche Metalle an, es kommt dann zu Lochfraß Das ist der Grund, warum ein Ölfeinfilter auch nicht die Lösung darstellt (lediglich bei LKW's und anderen Langstreckenfahrzeugen macht es Sinn). Ich möchte keinen Motor von innen sehen, bei dem über 50000km das Öl nicht gewechselt wurde. Man hatte das mal mit (Ford?) Motoren getestet. Normaler Wechselzyklus inkl. Ölfilter, Öl nicht gewechselt, dafür Ölfilterwechsel und überhaupt keinen Wechsel. Der Motor ohne Wechsel hatte nach 60000km ein oder zwei heißfeste Kolbenringe, der Motor mit lediglich Filterwechsel einen kaltfesten Kolbenring, und beim Einhalten der Wechselintervalle gab es überhaupt keine Beanstandungen.

peterpan

unregistriert

18

Samstag, 6. März 2010, 21:12

Hallo,

wenn ein Stromkreis unterbrochen ist dann geht auch keine Leistung verloren. Wie gesagt tötet die Kälte die Batterie ist nun mal ein chemischer prozess der sich nicht

verhindern läßt. Bei nicht benutzung der batterie schreitet dieser viel schneller voran.

Polo G 40 fast 80.000 km ohne Ölwechsel Motor ok, Bekannter fährt seinen dritten gebrauchten ( selber KFZ-Schlosser fährt viele Km. Km- Leistung kann ich leider nicht sagen ) ohne bisher einen Ölwechsel gemacht zu haben und hatte noch keinen Motorschaden. Renault Twingo 100.000 km und nur den ersten Ölwechsel bei 15.000 km

gemacht lief damals auch ohne probleme.

Übrigens gibt es mittlerweile ein Patentierten Ölfilter ( schon seit mehreren Jahren) bei den das Motoröl nicht mehr gewechselt werden muss. Leider zeigt die Industrie

kein Interesse an dieser entwicklung ( wirtschaftliche Interessen ). Leider wissen viele nicht was wir unserer Umwelt damit antun und so wird uns immer von der Industrie was vorgegaukelt ( rein finanzielle Interessen ).

Ein Audi 80 tdi mit 90 ps hatte 1989 ein durchschnittsverbrauch von 6-7 L. Und wie weit sind wir jetzt 21 Jahre später. Die Technik ist längst soweit auch wirtschaftlich ein gleichwertiges dem heutigen standard entsprechendes Auto mit einem Verbrauch unter 3 L zu bauen. Aber könnt ihr euch vorstellen welch großer wirtschaftlicher Apparat dahinter steht der das verhindert. Ich bin zwar kein Öko aber irgendwann muss uns klar werden das wir selber das alles durch unser Verhalten beeinflussen können.

Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »peterpan« (6. März 2010, 21:13)


andiz

unregistriert

19

Samstag, 6. März 2010, 22:25

@peterpan:
Selbstverständlich geht bei einer Batterie bei unterbrochenem Stromkreis Leistung verloren. Dies sind zum einen chemische Zersetzungsprozesse, als auch physikalische Prozesse, wie geringe Leckströme zwischen den einzelnen Separatoren der Zellen.
Daraus resultiert die Selbstentladung, weshalb man einen ungenutzten Bleiakku alle 2 Monate ausladen sollte. Die gilt auch für andere Akkus, aber das ist wiederrum ein anderes Thema.
Einen Bleiakku kann man auch problemlos bei minus 18 Grad Celsius einsetzen, nur schafft er da nur noch knapp 50% dessen, was er bei 20 Grad im Stande wäre.

Ich kenne auch jemanden, der einen Wagen 100000km ohne Ölwechsel fuhr. Nur ich wollte den bestimmt nicht kaufen. Auch denke ich, dass so einer bestimmt nicht in den Motor und guckt, wie der ausschaut. Der Dumme ist dann derjenige, der die Kiste kaufen muss. Wer alleine schon bei sowas banalem wie einem Ölwechsel spart, will ich nicht wissen, wie der sonst noch mit der Karre umgeht.
Davon mal abgesehen (hatte ich schon beschrieben) enstehen beim Motor beim Verbrennungsprozess Stoffe, die irgendwann aus dem Öl müssen, damit sie den Motor nicht durch Korrosion schädigen. Und diese Stoffe bekommt man durch keinen Filter aus dem Öl heraus. Die tollen feinstfilter funktionieren auch nur dann, wenn man in regelmäßigen Abständen das Öl mit dem Nachfüllen eines Additivpaketes auffrischt. In engen Grenzen kann man durch erhöhte Zugabe von Säureregulatoren deren Schädliche Wirkung neutralisieren, aber bei dem Preis für den Feinstfilter plus Additivpaket kann man gleich ganz normal das Öl wechseln. Also keine Verschwörung der Ölindustrie sondern rein wirtschaftliche Aspekte. Bei einem großen LKW-Diesel mit einer großen Menge Öl schaut das anders aus.
Altöl kann gefiltert und gereinigt werden und kann dann in modernen Prozessen so zerhackt und zusammengestückelt werden, dass man es als Erstraffinat bezeichnen kann, von daher sehe da kein Problem.

Was die Motoren angeht: Der thermodynamische Wirkungsgrad eines 4-takt TDI mit knapp 45% bei optimaler Last lässt sich technisch so gut wie kaum noch verbessern, wie soll da ein deutlich schwererer Neuwagen sparsamer sein, als ein 20 Jahre alter?
Beim Benziner ist mit dem Diesotto (wenn der denn bald kommt) eine deutliche Steigeung des Wirkungsgrades auf Dieselniveau möglich. Beim Diesel ginge eine Effizienzerhöhung noch per 2-takt Diesel, der kommt auf knapp 55% Wirkungsgrad im optimalen Arbeitspunkt. Allerdings ist da noch einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten, da die meisten Diesel in der Form in LKW's laufen und Schiffen laufen und im kleinen Maßstab lange nichts passiert ist. Mit Hybridtechnik kann man da mehr heraus holen, da man damit verhindern kann, dass der Verbrenner im ineffektiven Teillastbereich läuft (was in der Stadt immer der Fall ist), wo er pro erzeugter Antriebsenergie mehr als doppelt so viel Sprit benötigt, wie unter optimaler Last.


Entschuldige bitte wenn ich Dir damit etwas nahe trete, aber reihe nicht einfach irgendwelches Halbwissen aneinander und kehre wichtige zu Grunde liegende Fakten unter den Teppich. So verdreht man nämlich alles.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »andiz« (6. März 2010, 22:29)


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Dein Bike: XV1100 3LP mit deutlich über 350.000km, Suzuki GSF1200 Bandit und Honda MTX 80C

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20

Sonntag, 7. März 2010, 01:26

Vergiß die Sulfatierung und die Verschlammung nicht, die bei einem Blei Säure System quasi ab Werk eingebaut ist, da nicht verhinderbar.
Plattenschluss oder eine bei einer Tiefentladung auskristallisierte Batterie ist kein Qualitätsmerkmal, das ist einfach das System der heute favorisierten Batterien und deren chemisches und pohysikalisches Verhalten-

Wißt ihr was mich wundert? Warum gibts eigentlich keine Nickel - Cadmium Batterien mehr?
Gut für Anlassermotoren nicht so geeignet und wahrscheinlich müßte man wegen der 12V bezüglich der Zellen und KApazitäten tüchtig zaubern, aber die Dinger halten einfach nur Ewig.
Kommt mir jetzt nicht mit dem Umweltgedanken wegen des Cadmiums, denn wenn ich das höre, fang ich laut an zu lachen...in den Zügen der Bundesbahn stecken bis heute derartige Batterien, einfach weil die Lebensdauer nahezu unbegrenzt ist.

Ich kenne eine Ni-CD Moped Batterie, 6V und 8 Ah, die wurde anno 1957 in einer AWO 425T verbaut, die AWO kaufte mein Opa damals neu, die Batterie ging bis 1989 über verschiedene Motorräder fast jeden Tag in den Alltagseinsatz, stand dann 7 Jahre im Keller ohne Pflege in irgendeiner Ecke, wurde 1996 aus dem Keller hervorgekramt, mit neuer Kalilauge versehen und in eine restaurierte AWO 425S gehängt. Ein Kick und die Mühle lief...und da läuft diese Batterie immer noch, auch wenn die Mühle nur noch einmal im Monat bewegt wird.

Tiefstentladung? kein Problem....Arktische Temperaturen? wen interessiert es, -50°C sind kein Problem....Jahrelange Standzeiten, ohne Pflege? Kein Problem...Ließ die Leistung nach, die Kalilauge ausgewechselt...war sie verdreckt, notfalls mit Dest. Wasser gespült, neu befüllt und neu geladen...unkaputtbar. Einmal die Gummidichtungen unter den Polschrauben erneuert und gut.
Das nenne ich mal Lebensdauer! 53 Jahre und immer noch Topfit.

Das wird man mit so einer Blei-Säure Schleuder nie und nimmer erreichen....in der gleichen Zeit hat man meist mehr als 10 normale Batterien vernichtet...

Sowas wär doch mal was...aber wahrscheinlich wär es ne wüste Bastellei, denn ich könnte mir vorstellen, daß das ganze Elektronikgedöns damit nicht mehr klarkommt. Mal schauen, ob ich zwei der damaligen Batterien oder entsprechend kleine flache Zellen kriege, dann kann ich ja mal mit ner XS rumprobieren, die hat ja glücklicherweise noch alles mechanisch....
Wer Andern eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät ! :71:

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