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jens HH

unregistriert

1

Donnerstag, 15. Juli 2010, 11:29

Öl W 5 /40 ??

Zunächst einmal, mich gibt es noch. Bin dieses Jahr kaum zum Fahren gekommen. Erst Sch....wetter und dann viel zu heiß !
Na ja, trotzdem möchte ich einen Ölwechsel machen. Nun hat mich der Geiz gestern dazu verleitet mir 5 Liter W 5/40 Öl zu kaufen (war extrem günstig).
Eigentlich müßte ja W 10/40 in die Lady. Jetzt plagt mich doch mein Gewissen. Bevor ich mich an die Arbeit mache, die Frage, was kann schlimmstenfalls passieren ?
(Mein Güte, wie hält ihr das jetzt unterm Helm aus ?)
Bis die Tage

Nina

Admine...

Registrierungsdatum: 21. Mai 2007

Beiträge: 8 375

Dein Bike: Die Motte - XV535

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2

Donnerstag, 15. Juli 2010, 11:40

....frage mich gerade was er denn fährt
... liebe Grüße


"Ich war zuerst hier, also darf ich auch meckern :39: "

jens HH

unregistriert

3

Donnerstag, 15. Juli 2010, 11:55

Na, er fährt immer noch die gute alte XV 535 3JC aus Canada.
Ist ja komisch, dass die Daten verschwunden sind?
Werde ich mal nachpflegen müssen?

andiz

unregistriert

4

Donnerstag, 15. Juli 2010, 12:00

Naja, wenns ne Lady ist, scheints wohl ne XV zu sein und kein VW Golf.... :1:

Geiz und 5W-40 klingt für mich nach Baumarktöl wie Highstar, RST Alpine und wie sie alle heißen.... zum Spottpreis um die 15-20 EUR für 5 Liter. Mit ein wenig "Glück" ist das schönes Leichtlauf-Öl (API S*-EC) mittlerer bis minderer Qualität. Wenn Du wissen willst, wie die Kupplung darauf reagiert und ob es länger als 2000km ausreichende Schmierfähigkeit besitzt, kipp Dir den Kram rein. Ich für meinen Teil nutze das Zeug (in dem Falle das billige HighStar vom Praktiker) nur in einem Anwendungsfall: Den Rasenmäher. In keinen anderen Motor würde ich dieses Öl füllen, nachdem ich eindrucksvoll erkennen konnte, was für ein schlechtes Schmutztragevermögen dieses Öl besitzt. Normalerweise ist es nach einiger Benutzungszeit braun-dunkelbraun (also normal). Nach einer Woche Standzeit ist es wieder goldgelb und klar am Peilstab, womit der ganze Dreck sich in der Ölwanne absetzt => Schlammbildung.
Wenn schon Geiz, dann ne 5L-Pulle Liqui Moly 15W-40 HD für 12-17 EUR. Da kann man wenigstens einigermaßen sicher sein, dass wichtige Additive auch vorhanden sind. Mineralöl ist zwar streng genommen gereinigter Raffinierieabfall, den die Raffinerien fast verschenken, weil man es sonst kaum oder nur mit hohem Aufwand anderweitig nutzen kann, außer als Schmierstoff, aber mit ein paar modernen Additiven bekommt man ganz brauchbare Öle hin.

Grüße,
Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »andiz« (15. Juli 2010, 12:03)


jens HH

unregistriert

5

Donnerstag, 15. Juli 2010, 12:22

In der Tat, es ist eine XV.
Auch richtig: Tatort Praktiker (schäm, schäm)
Werde das Zeug heute zurückbringen. Mit 15 Jahren auf dem Buckel hat die Lady wohl wirklich etwas Besseres verdient.
Muß sowieso zu Tante Louise wegen des Filters und meiner Regenschutzplane (löst sich nach 1 Jahr auf!). Da werde
ich sichrlich das Richtige finden.
Geiz ist eben doch nicht immer geil !

Danke nochmals
Jens

Nina

Admine...

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Beiträge: 8 375

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6

Donnerstag, 15. Juli 2010, 12:29

Hi
Also ich hab 1 x für 40km son Billigmist rein gekippt um den Motor nach nem krassen Freilaufschaden zu spülen
Gott sei dank nicht länger
Sowas verbranntes hab ich noch nie gerochen (meine Kupplung hat rauchzeichen gegeben)
Ehrlich: Schmeiß den Mist in nen altes auto, aber nicht in die XV und investier die 20-25€ für was Handelsübliches von Polo etc
... liebe Grüße


"Ich war zuerst hier, also darf ich auch meckern :39: "

jens HH

unregistriert

7

Donnerstag, 15. Juli 2010, 12:44

Danke Nina, werde auch mal bei Polo vorbeischauen.
Habe hier an der Waterkant zum Glück die drei Großen in einer Straße.
War gestern nur zu faul (und geizig) und der Praktiker ist halt um die Ecke.
Auf Rauchzeichen aus dem Getriebe kann ich gern verzichten!
Schönen Tag noch.
Jens

Nina

Admine...

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Beiträge: 8 375

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8

Donnerstag, 15. Juli 2010, 12:57

Hi
Naja, wo auch immer es hergekommen ist, es hat sehr verbrannt gerochen als wenn Dir ein PKW-Motor abraucht - als ich das Öl abgelassen habe
Jemand hatte dazu auch mal nen Bericht eingesetzt was Öle angeht
Ich für meinen Teil spare an der Stelle lieber nicht
... liebe Grüße


"Ich war zuerst hier, also darf ich auch meckern :39: "

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Beiträge: 761

Dein Bike: Trude

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Wohnort: niedersachsen

9

Donnerstag, 15. Juli 2010, 13:00

fahre das billige 15-w40 und hatte noch nie probleme

diesesmal habe ich extra moppedöl 10-w40 geholt ( frau meine das ist besser),habe keine veränderung gemerkt das es besser ist
Lieber Reich und Gesund als Arm und Krank !!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ofaz« (15. Juli 2010, 13:02)


Woschl

unregistriert

10

Freitag, 16. Juli 2010, 11:34

Fahre auch das Billige

Hallo also ich fahre seit 18 Jahren das billige ÖL 15W40 gab noch nie Probleme.

Kilometerleistung erster Motor 170 000 Km ging dann wegen anderen defekt kaputt,aber auch ohne dem wäre

die Laufleistung ja Spitze. 5W40 würde ich aber trotzdem nicht fahren Mindestens 10W40.

Die Zahl vorne ist die Kursivität also je weniger je Dünnflüssiger ist das Öl.

Servus Woschl :48:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Woschl« (16. Juli 2010, 11:35)


jens HH

unregistriert

11

Freitag, 16. Juli 2010, 12:06

Habe mir gestern reumütig das 10W/40 von Tante Louise besorgt, 4 Liter für schlappe EUR 18. Also auch nicht teurer als im Baumarkt.
Werde am Wochenende, sofern nichts dazwischen kommt, den Ölwechsel machen und werde hinterher, hoffentlich, wieder gut schlafen können.

Also, vielen Dank nochmal für die vielen Ratschläge.
Schönes sonniges WE
Jens

bmw850

unregistriert

12

Freitag, 16. Juli 2010, 13:35

5W ist doch viel zu dünn für die Luftgekühlten Motoren bei den momentanen Außentemperaturen ;-)
Ich hab in meine Trudi beim letzten Ölwechsel 20W50 Castrol Twin reingekippt. Empfehlung ab Werk ist 10W40,das ist mir aber zu dünn bei >25Grad Celsius Umgebungstemparatur.
Jetzt klappern die Hydrostößel nicht mehr :topgif:

andiz

unregistriert

13

Freitag, 16. Juli 2010, 14:57

" Die Zahl vorne ist die Kursivität also je weniger je Dünnflüssiger ist das Öl."

Das betrifft aber nur den Zustand beim Kaltstart und nicht bei betriebswarmem Motor, dort verhalten sich alle 40er Öle gleich, so lange sie nicht gealtert sind.

nurschroe

unregistriert

14

Freitag, 16. Juli 2010, 15:10

Kupplung

Das größere Problem ist eher die Kupplung, die ja Ölbadgeschmiert ist. Synthetisches Öl ist da angeblich Gift und erst recht Leichtlauföl mit Molybdändisulfid, da rutscht die Kupplung dann durch und ist nicht mehr zu richten, außer durch neue Beläge, oder gibts schon neue Kupplungsbeläge für solche Öle?

andiz

unregistriert

15

Freitag, 16. Juli 2010, 16:10

Es gibt nicht wenige stinknormale Mineralöle, die nicht unerhebliche Mengen Molybdändisulfid enthalten.
In vielen aktuellen Ölen (teil- oder vollsynthetik) ist oftmals verschwindend wenig oder gar nichts davon drin.

Ob ein Öl für Ölbadkupplungen geeignet ist oder nicht, hat rein gar nichts damit zu tun, ob ein Öl auf mineralischem, teilsynthetischem oder komplett auf "synthetischem" (HC, PAO, etc.) Grundöl basiert.
Die Zusätze machen da den Hauptunterschied und bis ins kleinste Detail kann keiner sagen, was in einem Öl nun drin ist. Die Zusammensetzungen unterscheiden sich sozusagen bei jedem Öl. Nur die Grundöle haben weitestgehend gleiche Eigenschaften, was aber nichts über das Endprodukt aussagt.

Warum synthetische Öle unter Motorradfahrern in Verruf kamen, liegt vermutlich daran, dass nicht wenige biker auf Castrol Öle vertrauen und da gibt es bestimmte Motorräder, da rutscht die Kupplung selbst bei heutigen Castrol-Teilsynthetik-Ölen immer noch (man könnte natürlich auch den Konstrukteuren dieser bikes eine Fehlkonstruktion vorwerfen, aber das ist ein anderes Thema). Und es wurde dann in meinen Augen zu einer Stammtischweisheit, dass Ölbadkupplungen mit Synthetikölen rutschen würden, die nun immer noch fast alle nachplappern.

Grüße,
Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »andiz« (16. Juli 2010, 16:13)


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Dein Bike: XV1100 3LP mit deutlich über 350.000km, Suzuki GSF1200 Bandit und Honda MTX 80C

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Wohnort: Halle/Saale

16

Freitag, 16. Juli 2010, 19:16

Jein
Der typische 5l 10€ Baumarkt Kanister kommt mir nicht ins Mopped. 0W oder 5W-irgendwas sowieso nicht, denn die Wintertauglichkeit eines Öles bzw die Dünnflüssigkeit bei Zimmertemperatur wird mit einer erheblich höheren Verdampfungsneigung erkauft, was bei eben jenen niedrigviskosen Mehrbereichsölen problematisch werden kann.
Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann schaut man bei den Ölen, die man sich in den Motor kippen will, darauf, daß diese nach dem JASO MA Standart zertifiziert wurden. JASO MA ist ein Öl, welches extra für die Verwendung mit einer Nasskupplung und dem entsprechend hohen Reibbeiwert freigegeben wurde.

JASO ist der Standart der Japanese Automotive Standards Organisation, uns interessiert hierbei lediglich JASO MA.
Dann kann man sicher sein, daß die Kupplung nicht abraucht, denn dann handelt es sich um ein Öl mit hoher Schwerbelastbarkeit und somit für Ölbad Kupplungen.
Was natürlich dem Aspekt "Leichtlauföl" völlig abgeht. Ein Leichtlauföl soll die Reibung maximal minimieren, was bei einer Ölbadkupplung und nicht zu vergessen bei dem gleichzeitigen Einsatz als Getriebeöl ja völliger Nonsens ist, da man da völlig andere Anforderungen hat, als wenn man lediglich einen Ölkreislauf rund um Kurbelwelle und Ventile realisieren muss.
Ein Getriebeöl braucht ebenfalls eine hohe Scherfestigkeit, ansonsten werden die Polymerketten einfach nur kleingehackt und am Ende kommt eine Bonbonfarbene Soße raus.
Öle die den JASO MA Standart nicht erfüllen, was bei gut allen Baumarkt und eigentlich allen Leichtlauf Autoölen der Fall ist, sind somit nichts für Motorradkupplung und Getriebe.
Synthetiköle kamen deswegen in den Verruf, weil etliche Leute blind auf die Werbung der entsprechenden Marken vertraut und sich das Zeug Eimerweise in die Mühlen gekippt haben, die schon etliche Kilometer auf der Uhr hatten, im Glauben gutes zu bewirken. Oft war dann das Geschrei groß , denn ein Motor, der seit 10 Jahren mit Mineralöl gut läuft, fing auf einmal tierisch an zu rauchen, etliche gingen von dieser neuen Plörre sogar kaputt. Denn beim Umölen lösen sich zuerst die Ablagerungen, die im Laufe der Zeit angesetzt wurden, die ganze schöne Ölkohle, die "Innere Patina" des Motors. Dann verbrannten urplötzlich auf einmal Ventile, diese oder die Kolbenringe schließen nicht mehr dicht, weil die Ölkohle partiell weg ist...was dann auf einmal für enorme Leistungsverluste und erklecklichen Ölverbrauch sorgte.
Auf jeden Fall sorgt ein Synthetiköl in einem Motor mit hoher Laufleistung zuerst einmal für enormes Missbehagen...es kann zwar mal gut gehen, aber ich persönlich kenne keinen, der einen Wechsel auf eben jenes "Supervollynthetiköl" nicht fluchend mit auseinandergenommenem Motor und wunden Fingern vom Neueinschleifen der Ventile bereut hätte...
Die Reinigungswirkung eines Synthetiköles wie z.B. den ganzen Castrol ist es zu verdanken, daß diese an sich guten Produkte derart in Verruf kamen.
Was anderes ist es, wenn der Motor nach einer Generalüberholung oder im Neuzustand mit eben jenem Synthetiköl befeuert wird.
So und nun meine Ölwechselei.....ich kauf mir immer den Kanister Billigöl von Polo, der Rest der Übrig bleibt kommt in meine Flasche die auf Reisen mitkommt bzw diese wird aus den übrig bleibendem Öl im Kanister erst mal fleißig nachgefüllt. Da die Maschine sich ja nun mittlerweile doch ein wenig Öl gönnt und ich fleißig nachfüllen muss, ist der restliche Liter aus dem Kanister irgendwann auch raus und meine Flasche fast leer.
Dann ists an der Zeit für einen neuen Ölwechsel. Was so im Schnitt eben immer alle 5000km der Fall ist.
Keinesfalls kommt mir Baumarktöl da rein. Was damit passieren kann zeigte mir die XV eines Bekannten, der darauf schwor. Dieser hat sich die Kupplung nach nur 8000km so nachhaltig ruiniert, wie ich es selten gesehen habe. Durchrutschen fing an, wurde schlimmer und irgendwann blieb er stehen. Dann rauchte das Öl nur noch, als wir den Deckel aufmachten. Bei ihm sind sowohl die Lamellen zwischen den Kupplungsscheiben blau angelaufen, wie auch die Federn weich geworden. Selbst der Korb hat was abbekommen und musste gewechselt werden. Die Zahnräder im Getriebe hatten ebenfalls blaue Zähne, ein Zeichen dafür, daß das Öl keine Scherstabilität hatte und irrsinnig hohe Temperaturen geherrscht haben müssen.
Ein teurer Spaß....
Wer Andern eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät ! :71:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr.Eierhals« (16. Juli 2010, 19:17)


andiz

unregistriert

17

Freitag, 16. Juli 2010, 19:44

-Richtig ist, dass kein Mineralöl der Welt auf die geringen Verdampfungsverluste von synthetischen Ölen kommt, was auch auf die 0W und 5W-Fraktion für Autos zutrifft. Das hat u.a. mit der besseren Hochtemperaturfestigkeit zu tun.

-Richtig ist, dass die Reinigungswirkung eines Öls nicht von dem Grundöl abhängt, sondern von den beigemischten Reinigungsadditiven. Es gibt auch Mineralöle, die die Reinigungswirkung eines Synthetiköls bei weitem übertreffen.

-Richtig ist, dass man sich nicht einmal auf die JASO-MA komplett verlassen kann, weil auch Öle mit der höchsten Einstufung nicht in allen Motorrädern einwandfrei funktionieren, obwohl sie es sollten.

Wenn Ölkohle zwischen Kolbenringen und Zylindern abdichtet, dann ist der Motor schrott. Da hat Ölkohle nichts verloren. Größtes Problem von billigen und nicht temperaturfesten Ölen ist die Bildung von Ölkohle an den Ringnuten, die zu steckenden Kolberingen führt. Das killt einem auf Dauer den Motor.

Und wie durch ein anderes Öl Ventile verbrennen sollen... vielleicht hätte man sie vorher vernünftig einstellen sollen. :1:

Ich wüsste mal gerne, woher Du Deine ganzen Horrorgeschichten her hast. Nichtmal in Internetforen, wo sich normalerweise jeder über jeden Kleinkram beschwert, wenn was nicht funktioniert kann man sowas finden. ;-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »andiz« (16. Juli 2010, 19:44)


Doppelturm

unregistriert

18

Montag, 30. August 2010, 23:08

... als Laie in Sachen "Öl" erlaube ich mir mir kein Urteil , und schon gar keine Kritik an Euren Berichten ! Aber dennoch zitiere ich mal meine , eigentlich fähige Werkstatt . Da meint der Meister : " Es schadet allen relevanten Teilen mehr , das teuerste Öl lange/zulange in der Maschine zu lassen , als das billigste häufig zu wechseln" ..... Zitat - Ende .



Gruss W.G.

andiz

unregistriert

19

Dienstag, 31. August 2010, 13:04

An dieser Aussage gibts auch nichts zu zweifeln. Durch besseres Öl darf man noch lange nicht eigenmächtig die Wechselintervalle verlängern. Nur kann man sich bei einem hochwertigen Öl sicherer sein, dass es bis zum Ende eine Eigenschaften weitestgehend behält. Billige Mineralpampe kann durch das Getriebe bereits nach 3000 km so fertig sein, dass man es austauschen muss, weil es im warmen Zustand zu dünnflüssig geworden ist (es nähert sich mit der Zeit der Grundölviskosität an). Das ist auch der Grund, warum lange Zeit 20W-40 bei Motorrädern Standard war. Bei einem 20W-40 wird ein 20er Grundöl auf 40er Warmviskosität gestreckt, während bei einem 10er Grundöl auf 40 deutlich mehr getrickst werden muss. Das geht deutlich zu Lasten der Langzeitstabilität des Öls. Es macht schon einen Unterschied, ob man gegen Ende des Wechselintervalls ein 20W-30 im Gegensatz zu einem 10W-20 im Motor hat.
Das ist auch der Grund, warum man ab 10W-40 mindestens teilsysthetische Öle verwenden sollte: Deren Grundöle decken bereits eine deutlich breitere Viskositätsspanne ab und müssen weniger getreckt werden, sind also langzeitstabiler. Es sei denn, man geht auf Nummer Sicher und wechselt aus Sicherheitsgründen bereits bei 3000km, dann sollte auch ein mineralisches 10W-40 o.k. sein.

Grüße,
Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »andiz« (31. August 2010, 13:06)


Franzer

unregistriert

20

Dienstag, 31. August 2010, 15:48

Ich fahre in allen meinen derzeitigen fahrzeugen und in denen die ich besessen habe nur Liqui Moly 10 W40,hauptsächlch weils preiswert ist.Habe damit nie Probleme gehabt.Beim Auto (Opel astra 1,6 mit 220000km) mache ich aller 10000km ölwechsel und beim Motorrad aller 6000km.Meine 125er MZ bin ich 30000km mit dem öl gefahren und es gab nie probleme bis ich sie mit 46000km verkauft hab.



Mfg

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