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andiz

unregistriert

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Montag, 8. November 2010, 22:29

Kleiner Erfahrungsbericht zum Motorenöl

Hallo zusammen.

Nach den guten Userkritiken im Netz zum Procycle 10W-40 von L**** hatte ich dieses Öl selbst verwendet und auch hier empfohlen.
Ich muss meine Empfehlung komplett zurück nehmen und warne sogar vor dessen Verwendung, nachdem ich beim letzten Ölwechsel auf Shell Advance VSX-4 umgestellt habe. Warum?

Nun, nach dem Kauf meiner XV 250 wusste ich zwar nicht, was da an Öl eingefüllt war, aber es funktionierte alles wunderbar. Aus Sicherheitsgründen (man weiß ja nicht, wie lange das Zeug da schon drin war), hatte ich dann auf das Procycle gewechselt.
Und danach hatte ich dann in schönster Regelmäßigkeit:
- heftiges Kupplungskleben nach kurzer Standzeit von 2-3 Tagen (ohne Anrollen mit dem Fuß abgewürgen beim Einlegen des 1.)
- ziemlich bissige Kupplung, schwer dosierbar und daher zu lange am Schleifpunkt zu halten
- hakelige Schaltung bei Betriebstemperatur
- Im Stand bei Betriebstemperatur keine Möglichkeit den Leerlauf einzulegen

Ich hatte es auf die unbekannte Vergangenheit des Motors geschoben und nicht auf das Öl, so viele positive Berichte konnten ja nicht irren.

Ja und was soll ich sagen? Nach dem Umstellen auf das Shell VSX-4 sind diese Probleme nicht mehr existent! Nach drei Tagen Standzeit keinerlei Kleben der Kupplung (die sich nun wieder super dosieren lässt), und die Gänge flutschen bei jeder Öltemperatur von kalt bis warm, als hätte ich ein neues Getriebe. Selbst nach über 40 km Autobahn mit über 100 km/h alles bestens und der Leerlauf lässt sich auch einlegen.
Mittlerweile wage ich sogar zu behaupten, dass das leichte klackern aus dem Bereich der Kupplung kurz nach dem Kaltstart (subjektiv) nicht mehr so laut ist.

Fazit: Das Öl von Shell bekommt meine absolute Empfehlung und von der Verwendung des Procycle-Öls rate ich dringlichst ab.


Das beste war, dass meine Bewertung im Onlineshop mit dem Hinweis gelöscht wurde, dass die Bewertung nicht zulässig sei, weil ich ja das falsche Öl verwendet hätte, Yamaha 20W-40 vorschreiben würde (sicher, hat sich ja seit 1989 nichts geändert... :33: ) und 10W-40 sei ja zu dünn (selten so gelacht, habe dem dann mal vorgehalten, dass natürlich auch deren eigenes 20W-40 im Warmzustand exakt die gleiche Viskosität wie das 10W-40 hat und dass Yamaha sogar 10W-30 bis 15 Grad C zulässt). Auf die mail kam dann auch keine Antwort mehr, vermutlich hatte ich den Nagel ziemlich auf den Kopf getroffen. In einer Filiale von denen (wo ich einen noch verschlossenen 4L-Kanister dieses Drecksöls umtauschte) hat man über die Begründung zur Löschung der Bewertung übrigens auch nur den Kopf geschüttelt und kulant und anstandslos wie immer den Umtausch durchgeführt.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »andiz« (8. November 2010, 22:36)


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