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rudichen

unregistriert

1

Dienstag, 29. März 2011, 20:43

Zwischengas beim Herunterschalten?

Bei einer Diskussion von Bikern habe ich gehört, dass man beim Herunterschalten Zwischengas geben sollte. Mich würde interessieren welche Vorteile zu erwarten sind. Ich fahre eine Virago XV 750 Baujahr 93. Außerdem wäre es schön, wenn jemand genau erklären könnte, wie dieser Vorgang technisch abläuft. :61:

Doppelturm

unregistriert

2

Dienstag, 29. März 2011, 21:13

... du fährst , sagen wir 80 im 5. Gang - da läuft das Getriebe mi X Umdrehumgen . Schaltest du runter in den 4. , dann muss das Getriebe X plus (höher) drehen um mit der Kurbelwelle mit zu kommen . Mit richtigem Zwischengas bringst du die Kurbelwelle auf die neue höhere Geschwindigkeit des Getriebes . Es wird eine Angleichung erreicht , die Kupplung , Getriebe und auch Reifen schont !

Alte LKW konnten ohne Zwischengang gar nicht geschaltet werden .............

Gruss W.G.

Registrierungsdatum: 24. Juli 2010

Beiträge: 791

Dein Bike: yamaha virago 1100 3lp

Geschlecht: Männlich

Wohnort: gera thüringen

3

Dienstag, 29. März 2011, 21:19

Zwischengas
Hat man bei Fahrzeugen mit nichtsynkronisierten Getrieben gegeben.Beim Motorrad?
So war es damals: auskuppeln in den Leerlauf schalten, einkuppeln kurtz gasgeben,auskuppeln, nägster Gang hoch oder runterschalten.
Auto: 1. Leerlauf 2. Leerlauf 3......
Motorrad: 1. Leerlauf 2. 3. 4. 5.
Opa Micha
Nimm dir Zeit für deine Freunde,
sonst nimmt die Zeit dir deine Freunde

LG Micha

XM11

unregistriert

4

Dienstag, 29. März 2011, 21:22

Ich dachte erst, die Frage ist nicht ernst gemeint! :14:

Na gut, Doppelturm hats bestens erklärt, nur eins noch, neuere LKW geben sogar selbst Zwischengas beim zurückschalten, das hat mich total überrascht.
Wer ohne Zwischengas einen Gang runter schaltet und den Ruck nicht bemerkt, der hat sicher ein ernstes Wahrnehmungsproblem und das meine ich nicht böse. :69:
Ich fahre immer und bei allen Fahrzeugen mit Zwischengas, egal welchen Baujahres. Hat Dir das Deine Fahrschule nicht gelernt?
Gruss vom Jens

P.S.
Opa Micha, es geht nicht ums hochschalten, sondern ums zurückschalten. Beim hochschalten brauchst Du natürlich kein Zwischengas, weil durch die Schaltpause wieder die richtige Drehzahl für den nächst längeren Getriebegang passt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »XM11« (29. März 2011, 21:25)


Registrierungsdatum: 24. Juli 2010

Beiträge: 791

Dein Bike: yamaha virago 1100 3lp

Geschlecht: Männlich

Wohnort: gera thüringen

5

Dienstag, 29. März 2011, 21:23

@ Doppelturm
Schaltest du ohne Kupplung? Ansonsten gasgeben beim einkuppeln.
Opa Micha
Nimm dir Zeit für deine Freunde,
sonst nimmt die Zeit dir deine Freunde

LG Micha

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Opa Micha« (29. März 2011, 21:24)


Doppelturm

unregistriert

6

Dienstag, 29. März 2011, 21:29

Schaltest du ohne Kupplung?
... den Kupplungshebel habe ich bei EBAY verkauft - macht den Lenker schön cleen !

Gruss W.G.

Dragon

unregistriert

7

Dienstag, 29. März 2011, 22:30

Nun, wie geschrieben...

Unsere Mopeds haben angeblich ein unsynchronisiertes Getriebe. Dehalb ruckt, hackt es so beim Schalten.
Ob das so stimmt kann ich Laie nicht sagen.

Ich habe jedenfalls beim Barras auf einem MAN Baujahr '56 gelernt. Und der hatte definitiv ein unsynchronisiertes Getriebe.
Das heißt:
Beim Hochschalten: Gas geben, Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Kupplung treten, Gang rein.
Beim Runterschalten: Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Zwischengas geben, Kupplung treten, Gang rein.
Dabei sollte das Zwischengas die Umdrehung haben, die man in dem nächst niedrigen Gang braucht...
Sonst krachts... :70:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dragon« (29. März 2011, 22:30)


brummer

unregistriert

8

Dienstag, 29. März 2011, 23:31

Und ich hab beim BW-MAN so geschaltet:

Gang raus,Gas geben( mächtig) und kleineren Gang gefühlvoll reinziehen /drücken.

Hab bei der Prüfung nen ordentlichen Anschiß gekriegt dafür vom TO.

Aber nur weil er es selbst nicht fertigbrachte. :70:

Und später bei der Arbeit,die alten Käfer und VW-Bus waren auch prächtig zufrieden damit.

Beim hochschalten dann einfach nur Doppelkuppeln (aber fix) ohne Zwischengas natürlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »brummer« (29. März 2011, 23:35)


Doppelturm

unregistriert

9

Dienstag, 29. März 2011, 23:39

Moin brummer

... noch einige solche Beiträge und ich bin fit (ein t oder mehrere ?) für den LKW - Schein .....

Gruss W.G.

XV-Eddie

Teammitglied

Registrierungsdatum: 22. Februar 2009

Beiträge: 5 759

Dein Bike: XJ 600, XJR 1200

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Mannheim

10

Mittwoch, 30. März 2011, 00:14

Hallo.
Was ihr da meint, nennt man Vorgas.
Zwischengas ist das beim alten LKW,
wo man im Leerlauf per Einkuppeln die Vorgelegewelle auf die neue höhere Drehzahl bringen muss,
damit die Zähne passen.
Aufgrund der geringeren Masse der Getrieberäder beim unsynchronisierten Moppedgetriebe ist das da nicht notwendig
und auch nicht möglich, weil es zwischen den Gängen keine Leerlaufstellungen gibt.
Aber auch da kann man das "Klack" vermeiden.
Einfach weniger Gas wegnehmen.
Gruß. Eddie.
-
Reparieren ist ganz einfach. Du brauchst nur etwas mehr Ausdauer als der Fehler.

brummer

unregistriert

11

Mittwoch, 30. März 2011, 10:02



Alte LKW konnten ohne Zwischengang gar nicht geschaltet werden .............

Gruss W.G.

:69: Welcher ist das?,der 3,5. und der 4,5. ???

Oder meinst Du den Gang zwischendurch ums Möppi?

Doppelturm

unregistriert

12

Mittwoch, 30. März 2011, 12:40

Oder meinst Du den Gang zwischendurch ums Möppi?
... genau , und zwar immer dann , wenn der "Stuhlgang" fällig wird ........

Gruss W.G.

Viragohenry

unregistriert

13

Samstag, 9. April 2011, 21:36

Alte LKW konnten ohne Zwischengang gar nicht geschaltet werden .............

Quatsch mit Soße! Ich habe das LKW-Fahren mit "alten LKW" gelernt und bin auch schon unsynchronisierte, amerikanische Trucks gefahren. Einen "Zwischengang" gab es bei keinem. Schuster bleib bei Deinem Leisten... wer nichts von der Materie versteht, sollte nicht zu allem und jedem einen Kommentar absetzen.

LG
Viragohenry

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Viragohenry« (9. April 2011, 21:37)


Doppelturm

unregistriert

14

Samstag, 9. April 2011, 21:52

Einen "Zwischengang" gab es bei keinem. Schuster bleib bei Deinem Leisten...


.... natürlich sollte das " Zwischengas " heissen !

Wenn du meinen Labsus nicht als freudschen Versprecher erkennen und tolerieren kannst , ist es mit deinem Leisten auch nicht so doll ! Achte darauf , dass dir nicht Ähnliches in deinen Beiträgen passiert - meine Antwort hast du sonst sofort ...........


" wer nichts von der Materie versteht, sollte nicht zu allem und jedem einen Kommentar absetzen." Diesen Satz sprich vor deinem nächsten Beitrag erst vorm Spiegel ......

Gruss W.G.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Doppelturm« (9. April 2011, 21:58)


altes Eisen

unregistriert

15

Samstag, 9. April 2011, 22:14

..
Quatsch mit Soße! Ich habe das LKW-Fahren mit "alten LKW" gelernt und bin auch schon unsynchronisierte, amerikanische Trucks gefahren. Einen "Zwischengang" gab es bei keinem. Schuster bleib bei Deinem Leisten... wer nichts von der Materie versteht, sollte nicht zu allem und jedem einen Kommentar absetzen.


...und wie nennst Du "Fachmann" die halben Gänge bei den "etwas" größeren Autos ? :69:

Die meisten Tracker die ich kenne nennen so was Zwischengänge.



LG Uli

Doppelturm

unregistriert

16

Samstag, 9. April 2011, 22:23

...und wie nennst Du "Fachmann" die halben Gänge bei den "etwas" größeren Autos ?
:30: ... jetzt überfordere ihn aber nicht gleich - er kommt schon mit mir nicht klar ! .......

Gruss W.G.

altes Eisen

unregistriert

17

Samstag, 9. April 2011, 23:26

So, einen hab ich heute noch:

extra für unseren "Schlaumeier" ("Schuster bleib bei Deinem Leisten... wer nichts von der Materie versteht, sollte nicht zu allem und jedem einen Kommentar absetzen.")

Du kannst einem alten Hund nicht mehr das Bellen beibringen :18:


zum nachlesen aus einem Fachbuch:


Lkw-Getriebe


[attach]15289[/attach]






Aufgabe

Man darf sich das Getriebe schwerer Nutzfahrzeuge nicht zu klein vorstellen. Es ist meist größer als ein (liegender) Sechszylinder-Motor. Vom Gewicht her passt es eher zum Achtzylinder. Die Zeichnungen oben sollen nur das Prinzip und nicht die Größe der Zahnräder wiedergeben. Lkw-Getriebe müssen heute bis zu 3000 Nm und evtl. mehr Eingangsdrehmoment aushalten und brauchen wegen des schmalen nutzbaren Drehzahlbands von Lkw-Dieselmotoren viele Gänge. Die Bilder zeigen ein 16-Gang-Getriebe, das neben dem 12-Gang-Getriebe bei Straßenfahrzeugen zu den häufigsten zählt.
Funktion

Der Getriebeaufbau von der Motorseite links zur Kardanwelle rechts ist weniger verwirrend, wenn man es in einzelne Baugruppen aufteilt. Es besteht in der Mitte aus einem Viergang-Getriebe (2. bis 5. Zahnradpaar von links), dem rechts ein Zweigang-Planetengetriebe als Nachschaltgruppe oder auch Rangegruppe (Gruppengetriebe) zugeordnet wurde. Zusätzlich ist links noch eine aus zwei Zahnrädern bestehende Vorschaltgruppe zu sehen.
Das Vierganggetriebe wird vier Mal komplett durchgeschaltet, je einmal mit und ohne große Untersetzung in der Nachschaltgruppe rechts. Zusätzlich wechselt noch die kleine Untersetzung in der Vorschaltgruppe links. Man könnte von einem 2x4x2-Getriebe sprechen.
Das nachgeschaltete Zweiganggetriebe war früher einmal ein konventionelles Getriebe, ist inzwischen aber längst durch ein Planetengetriebe ersetzt worden. Um das Prinzip besser zu verdeutlichen, ist es in der Zeichnung mit zwei Schaltmuffen ausgerüstet, die jeweils die gleiche Bewegung ausführen. Dabei wird das Hohlrad in den Gängen 1 - 8 mit dem Gehäuse und in den Gängen 9 - 15 mit der Antriebswelle verbunden. Der Planetensatz läuft als Block mit direkter Übersetzung um.
Hat ein Lkw-Getriebe nur 12 Gänge, so bildet ein Dreiganggetriebe die Basis. Übrigens wurde der Rückwärtsgang hier aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Überhaupt soll hier nur das Prinzip dargestellt werden. In Wirklichkeit wird z.B. die Nachschaltgruppe von einem Plantetengetriebe gebildet. Im Prinzip sind bei einem solchen Getriebe vier Rückwärtsgänge möglich, von denen in der Praxis allerdings nur zwei schaltbar sind. In den Zeichnungen oben wurden diese wegen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Geschaltet wird z.T. noch mit einem konventionellen Schalthebel, von der Funktion her dem im Pkw vergleichbar. Nur kann man hier statt 5 oder 6 zunächst 8 Gänge und einen R-Gang in insgesamt fünf Schaltgassen anwählen. Dieser Hebel betätigt im Prinzip nur das mittlere Vierganggetriebe, nicht die Vor- und Nachschaltgruppe. Die können pneumatisch verändert werden, die Nachschaltgruppe beim Übergang von 4 nach 5 und umgekehrt, die Vorschaltgruppe durch einen kleinen Hebel am Schalthebelknauf. Alle Gänge werden eigentlich nie durchgeschaltet. Eher wird z.B. im Berg schon einmal ein Zwischengang gebraucht. Ohne Beladung reichen oft nur die vier geraden Gänge.



Die liebsten Grüße Uli

Doppelturm

unregistriert

18

Sonntag, 10. April 2011, 00:06

Quatsch mit Soße! [/quote]...

... nun könnte schon deine Entschuldigung fällig sein (trotz meines Versprechers) !

Gruss W.G.

PS. http://www.viragoforum.de/index.php?page=Thread&postID=294456&highlight=#post294456

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Doppelturm« (10. April 2011, 00:10)


nurschroe

unregistriert

19

Dienstag, 19. April 2011, 19:23

Zwischengas

einen 813er Tatra konnte mann trotz Zwischenkuppeln und Zwischengas nur mit sehr viel Nachdruck schalten, oder man erwischet die genau passende Drehzahl....

und auch Benz 16 Gang Handschaltungs-Getriebe waren bei kalten Motor Extrem zäh.

Aber bei den EPS-Schaltungen wirds mit Zwischenkuppeln und -gasen schwierig...darum knallts dann auch so böse an der Ampel. die Druckluftzylinder nehmen da keine Rücksicht auf die Zahnräder...

die Jogurtbecherfahrer hört man doch auch immer gefühlvoll gasgebend runterschalten....

henninck

unregistriert

20

Dienstag, 19. April 2011, 20:15

Naja, LKW und Motorrad sind ja zwei Welten.
Zwischengas ist beim klauengeschalteten Motorradgetriebe nicht nötig.
Eine Drehzahlanpassung durch Gasgeben beim Runterschalten ist jedoch durchaus sinnvoll, um Lastwechselreaktionen im Antriebsstrang und auch bei der Reifenhaftung zu minimieren.

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