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Dein Bike: XV 525 DX

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1

Dienstag, 26. Februar 2013, 14:50

Motor geht beim Kuppeln aus

Hallo miteinander!
Heute habe ich mein erstes Motorrad abgeholt, eine XV 125. Sobald die Maschine geputzt ist und die Sonne am Himmel lacht werden ein paar Fotos gemacht und ich stelle mich hier vor. Auf meiner Jungfernfahrt ist mir folgendes aufgefallen:

Komme ich von der Landstraße in eine Ortschaft und ziehe die Kupplung um von dem 5. Gang herunterzuschalten geht mir die Motor aus. Das ganze ist mir vor jedem Kreisel passier... Im Stand geht sie aber nicht aus. BJ ist 97 und sie hat gerade mal 10.000 km auf dem Buckel. Den Winter über stand sie und wurde auch sonst nicht viel bewegt. Könnte sich durch die geringe km-Leistung der Auspuff zugesetzt haben? Zündkerzen muss ich noch kontrollieren, kann es am vergaser liegen? Ansonsten springt der Motor direkt an und läuft auch wunderbar.
Habt ihr eine Idee woran das liegen kann? Mit der Automechanik kenne ich mich sehr gut aus, mit Motorrädern leider noch gar nicht, das habe ich aber nun vor zu ändern :)

Uli Haering

unregistriert

2

Dienstag, 26. Februar 2013, 14:58

Moin!

Also wir sind alle keine Hellseher, deshalb beschränken wir uns auf Vermutungen.

Wenn sie so einwandfrei läuft, dann mache Dir mal keinen großen Kopp. Ich sehe da 2 mögliche Ursachen.
1. Das Standgas ist zu niedrig.
2. Die Leerlaufdüsen sind nicht sauber.

Warm fahren, Leerlaufdrehzahl prüfen (Motor sollte rund laufen), mal Probe fahren.
Ansonsten mal den Vergaser öffnen am Düsenstock und die Leerlaufdüsen checken.

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3

Sonntag, 3. März 2013, 22:08

Hallo!
Danke für den Tip!
Jetzt habe ich alles ausgebaut und nun auch den einzelnen Vergaser der einen sehr sauberen Eindruck macht. Leider bekomme ich an der Seite die ganzen kreuzschlitzschrauben nicht ab um diese Abdeckung abzunehmen und die Leerlaufdüse zu entnehmen. Gibt es da einen Trick?
Der Ansaugstutzen war auch total rissig und Brüchig. Einen neuen habe ich bereits hier. Könnte das auch der Grund für das Ausgehen des Motors beim Kuppeln bei hohen Geschwindigkeiten sein?

XV-Eddie

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4

Montag, 4. März 2013, 04:04

...Jetzt habe ich alles ausgebaut und nun auch den einzelnen Vergaser der einen sehr sauberen Eindruck macht. Leider bekomme ich an der Seite die ganzen kreuzschlitzschrauben nicht ab um diese Abdeckung abzunehmen und die Leerlaufdüse zu entnehmen. Gibt es da einen Trick?
Ja. Mehrere. Such dir einen aus: Geschichten aus der Bastelbude.
...Der Ansaugstutzen war auch total rissig und Brüchig. Einen neuen habe ich bereits hier. Könnte das auch der Grund für das Ausgehen des Motors beim Kuppeln bei hohen Geschwindigkeiten sein?
Ja. Dadurch magert das Gemisch ab und wird zündunwillig.
Gruß. Eddie.
-
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olliVIR

unregistriert

5

Montag, 4. März 2013, 04:09

Hallo,
ich würde sagen,bau de neuen Stutzen ein und sieh,was passiert.
Eventuell war es das gewesen,kennen wohl viele von uns.
Sollte danach ein zerlegen des Vergasers vonnöten sein,
ich hab einen gut sitzenden Kreutzschraubenzieher(!) beutzt,einen zweiten,
mit schwerem Griff,und diesen als schlagwerkzeug gebraucht.
beim drehen ein paar nicht zu feste SChläge auf den schraubenzieher sollten das Öffnen erleichtern.
Sollte es nicht gehen,dann bohr den Kopf vorsichtig ab und mach anschliessend
Imbus schrauben rein,diese lassen sich besser drehen und sehen sauberer aus.
Hoffe,Ich konnte Dir damit helfen

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6

Montag, 4. März 2013, 14:11

puh, nach zahlreichem Ausprobieren welcher Schraubenzieher am besten passt und nach einem heiden Kraftaufwand ließen sich die Schrauben der Schwimmkammerabdeckung lößen. Darin sah es sehr sauber aus, die Leerlaufdüse habe ich herrausgeschraubt und mit der Hilfe eines Lichtstrahls genau inspiziert. Die Düse ist frei. Daher habe ich es auch nicht für nötig erachtet den Vergaser bis ins kleinste zu zerlegen und habe ihn wieder zusammengeschraubt. Die Dichtung war ebenfalls noch gut (laufleistung 10 kkm). Sobald die neuen Schläuche da sind wird er wieder eingebaut und ich berichte wieder :)

olliVIR

unregistriert

7

Montag, 4. März 2013, 21:54

puh, nach zahlreichem Ausprobieren welcher Schraubenzieher am besten passt und nach...
XV Eddie,wäre das ein Thema für dich?Passendes Werkzeug?
Ohne Quatsch,das passende Werkzeug,also schraubendreher oder Schlüssel
in der RICHTIGEN Grösse hat schon mancher Schraube oder Bolzen das Leben gerettet!
Aus 'faulheit' oder 'och der ist jetzt zu weit weg' haben sich schon Einige die Arbeit wieder versaut!!
So,genug Zeigefinger für heute! ;-)

XV-Eddie

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8

Dienstag, 5. März 2013, 00:01

Dazu sag´ ich lieber nix.
Ich sehe immer schmerzhaft verzogene Gesichter, wenn ich den PH2 für die kleinen Kreuzschlitzschräubchen nehme. Das geht aber, weil der sehr spitz ist. Oder wenn ich Ringschlüssel ansetze und mit dem Hammer bearbeite. Geht auch. Ist sogar sehr schonend, weil es durch die Massenträgheit keine Reaktionskraft gibt. Also Werkzeuganwendung ist kein so gutes Thema.
Gruß. Eddie.
-
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olliVIR

unregistriert

9

Dienstag, 5. März 2013, 00:20

Na gut,mansches "Werkzeug"ist bei mir selbsgemacht,weil für meine Zwecke besser.
Aber es ist schon so, das schlechtes Werzeug mehr versaut als Gutes tut,
und ne 10ner,da klapptes schon mal mit nem 11er
Die Hammerschlag-Methode ist eigentlich logisch
Einfach gesagt:mit dem Hammer geht das so schnell,das die Schraube
keine Zeit hat,sich zu wehren ;-)

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10

Mittwoch, 6. März 2013, 20:40

So, heute habe ich die Maschine wieder zusammengeschraubt, alles angeschlossen und befüllt. Er sprang auch an, und läuft prima im Leerlauf. Wenn ich am Gashebel drehe dauert es einen kurzen Moment und er dreht auch hoch. Setze ich mich allerdings drauf und möchte losfahren, so nimmt er kein Gas an. Nur wenn ich ein bisschen aufdrehe (teil last) fährt er los aber ich komme nicht über geschätzte 2800 U/min hinaus. Gebe ich dann mehr Gas wird das Geräusch dumpfer und er fängt dann an zu Blubbern, wird aber langsamer. Die Zündkerzen sind schwarz verrucht (zu fett). Ich hatte den Ansaugstutzen erneuert und am Vergaser die Schwimmkammer aufgehabt und diese gereinigt. Sonst hatte ich ja nichts am Vergaser umgestellt. Also habe ich den Vergaser versucht einzustellen: Leerlaufdrehzahl auf ein Minimum und dann die Mischraube 4 Runden aufgedreht und langsam wieder im Uhrzeigersinn zudrehen bis die Drehzahl am höchsten Punkt ist. Jedoch hat sich überhaupt gar nichts an der Drehzahl verändert! Egal wie weit ich ihn wieder zugedreht habe. (bei ganz zu ging er natürlich aus). Choke beeinflusste das ganze nicht.
Habt ihr ein paar Tipps zum Fehlereingrenzen?

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11

Mittwoch, 6. März 2013, 22:47

Im netz habe ich entdeckt dass es an der Kraftstoffzufuhr (Filter verstopft, Benzinpumpe arbeitet nicht richtig) oder falscher Luftzufuhr liegen kann. Der Luftfilter war ohne den verchromten Ei-Deckel drauf, das wird es wohl kaum gewesen sein. Am vergaser habe ich bei der Reinigung die Gemischschraube nicht verdreht, er hätte also perfekt eingestellt sein müssen (Zündkerzen waren vorher rehbraun). Bleibt noch die Variante mit dem Kraftstoff, doch die Zündkerzen sind schwarz und wenn das Gemisch nunmal zu fett ist kann ich doch normal eine schlechte Kraftstoffversorgung ausschließen?! oder??
Den Ansaugstutzen habe ich ja noch getauscht. Vielleicht ist dieser nicht ganz dicht?

olliVIR

unregistriert

12

Mittwoch, 6. März 2013, 22:58

N'Abend,
Du sagst,das gemich ist zu Fett,dann kann es nicht an den ansaugstutzen liegen,
dann wäre es zu Mager!

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13

Mittwoch, 6. März 2013, 23:03

ja stimmt!
Würdest du dann auch zustimmen dass es nicht am Kraftstoffmangel liegen kann wenn es zu fett ist?
Und wieso tut sich nichts an der Leerlaufmischdüse wenn ich diese verstelle? erst wenn sie ganz reingeschraubt ist geht der motor sofort aus. nichts von schwachem abfall der Drehzahl!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Link2« (6. März 2013, 23:16)


olliVIR

unregistriert

14

Mittwoch, 6. März 2013, 23:26

Ist ja Logisch,wenn zu fett!
Also du hast gesagt,Leerlauf eingestellt und Gemisch 4!Udr. raus-
mmmmh,das ist ein bischen viel,wûrde ich sagen.
Versuch mal volgendes:
Überprüfe das Niveau des Schwimmers,wenn die Nadel Hängt,oder das Niveau
zu hoch

Gemisch ganz rein(Vorsichtig,nie zu Felt reindrehen,sonst Schraube am Ars..)
dann 1,5 Udr?raus,Leerlauf etwas höher
Möglich das einfach zu wenig Luft kommt/Leerlauf zu niedrig
So,Motor an undgemisch rein/raus,bis der Motot Stabilläuft evtl Leerlauf Nachregeln
Beim rein/rausdrehen,immer nur ein klein wenig,und 'nen Moment Warten

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15

Mittwoch, 6. März 2013, 23:34

Okay das werde ich morgen früh direkt probieren. Nur wundert es mich dass der Motor sich nicht von meiner Schraubeier an der Düse hat beeindrucken lassen,- selbst bei einer halben Umdrehung der Düse hat sich die Drehzahl nicht verändert. (ich hoffe es liegt an meinen Ohren und ich habe es einfach nur nicht bemerkt)


edit: mir ist gerade noch etwas aufgefallen, .... Der Vergaser hat ja einen Schlauch zum Luftfiltergehäuse. Diesen habe ich nicht angeschlossen sondern rumbaumeln lassen, da ich dachte der zieht keine Luft sondern gibt nur irgendwie Luft ab. Auf einer Zeichnung sah ich nun das der Vergase dadurch aber Luft zieht. Vielleicht ist das eine mögliche Ursache. Ich verstehe nur noch nicht warum der Vergaser da nochmal Luft bekommt, schließlich bekommt er die doch von oben aus dem Rahmen zum Filterkasten.... Ich wünsche mir eine elektronische Einspritzanlage für mein Moped^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Link2« (6. März 2013, 23:47)


XV-Eddie

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16

Donnerstag, 7. März 2013, 00:52

@ Link2
Das Verhalten deines Maschinchens deutet auf massive Überfettung. Das passiert aber normalerweise nur bei einem Defekt oder Montagefehler. Nun kenne ich den Vergaser der 125er nicht. Ich weiß nur, dass es die übliche Membranenbauweise ist. Bei denen gibt es immer zwei Schläuche, einer ist die Schwimmerkammerlüftung, die zum Luftfilter oder in seine Nähe führt. Der gehört an seinem angestammten Platz. Wenn nicht, kann das zu falschem Benzinniveau im Vergaser führen. Der zweite Schlauch belüftet den Raum unterhalb der Membrane und ermöglich erst ihre Bewegungen. Der hat auch einen Platz, aber wenn der ins Freie führt, ist das auch gut und es passiert nichts. Weiterhin käme noch eine Überfüllung der Schwimmerkammer durch nicht schließendes Schwimmerventil in Frage. Das mach sich aber nicht so massiv bemerkbar, es sei denn, die Schwimmernadel fehlt ganz, oder hängt dauernd in voll geöffneter Stellung. Schau doch nochmal nach. Was anderes fällt mir im Moment nicht ein.
Gruß. Eddie.
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17

Donnerstag, 7. März 2013, 12:35

so habe neue zuendkerzen verbaut, die schwimmerkammer geleert und neu geflutet und die luft angeschlossen. nun lauft sie prima! vielen dank an euch! Aber das Gemisch ist noch nicht ganz optimal, aktuell zu mager und ich tue mich sehr schwer beim einstellrn da ich dieseminimalen drehzahlschwankungen kaum warnehme....

olliVIR

unregistriert

18

Donnerstag, 7. März 2013, 18:42

Hi,Drehzahlist nicht sooo wichtig,der Motor muss erst mal rund laufen!
Stell die Drehzahl erst mal nach Gefühl ein,dann drehst Du die Gemischschraube,
bis der Motor rund und sauber läuft.
Viel mehr kannst Du ohne Messuhren eh nicht machen.
Mit der Zeit kriegst Du ei Ohr für sowas

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19

Freitag, 8. März 2013, 11:23

Die kleine lauft :-) :-)
Jetzt noch eine Frage an die Zuendkerzenprofis, diese Kerze war nun fuer 65 km drin. Verrust ist sie nicht. rehbraun aber auch nicht. Ist das gemisch zu mager oder alles okay? :
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