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elan40

unregistriert

1

Mittwoch, 20. November 2013, 14:30

Keramik oder Kupferpaste bei neuem Schraubensatz?

Hallo Forum,

eine Frage bezüglich der Montage eines neuen Schraubensatzes...Keramik oder Kupferpaste verwenden?

Der neue Schraubensatz besteht aus vernickelten Stahlschrauben, also keinen V2 oder V4 Schrauben.
Meine Überlegung dahin: VA Schrauben und Kupferpaste in Aluminium ergibt ja nun 3 Schritte in der galvanischen Spannungsfolge.
Aus diesem Grund möchte ich die Stahlschrauben mit Keramikpaste montieren.
Liege ich mit diesen Ansicht daneben oder wer weiß mehr? Wer hat ggfs Erfahrungen mit diesen Kombinationen?

Gruss, Frank

Uli Haering

unregistriert

2

Mittwoch, 20. November 2013, 14:37

Selbst aus dem Metallbau kommend, muß ich mich einer konkreten Antwort entziehen.
Ich weiß nur, das die Legierungen nur bedingt zusammen passen.
Daher ist die Entscheidung "Keramik" wohl besser.
Naja, für normale Schräubsken nehme ich einfach Staufferfett. Bei Gelenken, Lagern oder speziellen Schraubverbindungen würde ich mir 'nen Kopp machen. Z.B. bei der Verbindung Auspuffkrümmer/Auspuffflansch. Das frißt sich gerne mal fest. Auch nur mit 6 N/m angezogen, das Losschrauben wird u.U. dann zum Abenteuer.

elan40

unregistriert

3

Mittwoch, 20. November 2013, 14:46

Daher ist die Entscheidung "Keramik" wohl besser.


Hallo Uli, dann werde ich die Keramikpaste nehmen.
Kupferpaste an Auspuffschellen und dergleichen kannte ich schon, habe hier gute Erfahrungen mit gemacht.
Vordergründig steht die leichte Demontierbarkeit der Schrauben.
Ich möchte die Kleene für den nächsten Urlaubsritt, so gut wie es irgend geht, vorbereiten.
Nichts ist schlimmer wie einen festsitzende Schraube am Strassenrand.... :69:

Uli Haering

unregistriert

4

Mittwoch, 20. November 2013, 17:34

Ja, ok, verstehe ich. Aber!
1. Warum willst Du unbedingt am Straßenrand stehen? Fahre lieber! (Ironie)
2. Vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, welche Schrauben Du austauschen könntest. Anstatt eine Schlitz - eben eine Inbusschraube. Da liegen Welten zwischen.

elan40

unregistriert

5

Mittwoch, 20. November 2013, 18:44

1. Warum willst Du unbedingt am Straßenrand stehen? Fahre lieber! (Ironie)


1. Warum willst Du unbedingt am Straßenrand stehen? Fahre lieber! (Ironie)


Ok, meistens stehe ich am Strassenrand, wenn irgendwas havariert ist... :32:
Ansonsten bremse ich nur für Hafennutten... :-)

Im Ernst, diese butterharten Japanschrauben sind ja Einwegartikel. Daher der Schraubensatz, überigens von Ebay.
In der Regel kommt beim Schrauben nie wieder eine alte Schraube rein, wo ich sie einfach ersetzten kann.
Und sicherlich Inbus, Schlitzschrauben habe ich, glaube ich, nur noch im Schließblech der Werkstatttür...

Ziel der ganzen Aktion ist ja, sich unterwegs mit einfachen Mitteln helfen zu können.
Accuschrauber, Linksausdreher, Schraubenlager, Standbohrmaschine etc. bleiben zu Hause...
So habe ich die ganze Ute zerlegt, bis auf den Motor. Zum einen, um sich "Einzuschrauben". Zum anderen, um
zu reinigen, optische Durchsicht, alles mürbe und verschlissene zu ersetzten.
Reifen, Kettensatz, Kerzen, alle Flüssigkeiten, Tüv, Batterie etc. erneuert.
Am interessantesten war doch der Kabelbaum, da konnte man fast sehen, das hier alle 1500Km
was aussetzt oder eine Störung verursachen wird. Also: komplett überarbeitet.

Und nun halt noch den Schraubensatz für das Motörchen, mit Keramikpaste :-)

Und in Anlehnung an Eddys Kettenöler, eine Konstruktion mit einem Seifenspender, Schläuchen,
Messingröhrchen etc. Der kommt in Fahrtrichtung rechts auf den hinteren Zylinder, umbequem ölen zu können... ;-)
Bis zur Abreise hats ja noch Zeit, Zeit um sich Gedanken zu machen, was unterwegs denn noch so ganz nützlich wär´...

Gruss, Frank

elan40

unregistriert

6

Mittwoch, 20. November 2013, 18:49

Hier noch das Bild...
»elan40« hat folgende Datei angehängt:

Uli Haering

unregistriert

7

Mittwoch, 20. November 2013, 18:54

Eddys
Ooooh, das darfst Du nicht so sagen! Das ist XV-Eddie! :-)
Ansonsten ein guter Ansatz von Dir. Einmal richtig neu anstatt ständig erneuern. :topgif:

elan40

unregistriert

8

Mittwoch, 20. November 2013, 18:59

Oh, sorry...
natürlich meinte ich XV-Eddie....

Und wie sieht es eigentlich aus mit Erfahrungen bei richtig großen Touren?
Thermisch sollten die Bonsais ja gesund sein, aber auch bei hohen Temperaturen im Sommer?

Uli Haering

unregistriert

9

Mittwoch, 20. November 2013, 19:08

Im Grunde laufen die Maschine immer. Vielleicht, und das ist ja von Fahrzeug zu Fahrzeug anders, könnte man die Gemischeinstellung etwas ändern. Im Winter etwas fetter, im Sommer etwas magerer.
Ansonsten denke ich, ist es egal wann man wie weit fährt.

elan40

unregistriert

10

Mittwoch, 20. November 2013, 19:25

Das beruhigt dann schon ein wenig, Danke Uli.

Kleinere Inspektionen und ÖL/Reifenwechsel unterwegs sind ja eingeplant.
Daher ja auch die kleene XV, kein Schickimickiturboelektronikfirlefanzirgendwas-Motorrad.
Einfach, robust, gut schraubbar.
Und Autobahn, Maut-Strecken, Hochgebirge etc. kommen auch nicht in Frage.
Viel von dem Weg wird das Ziel sein.. :-)

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11

Mittwoch, 20. November 2013, 22:40

Naja...ich würd ja nun nicht mit fast Slicks auf eine 10.000km Skandinavien Rundreise gehen wollen.
Also Reifenwechsel dann in der Heimat, sowas fällt unterwegs eher flach, da sucht man sich dann wenn doch ne Panne in Form eines Drahtstückes vom Hopfen in der Holledau kommt, eher einen Reifenschmied, als sich da irgendwo in der Pampa mit Montiereisen hinzustellen...Ersatzreifen hat man eh nie mit.

Ich an Deiner Stelle würde mir in jedem Fall ins Bordwerkzeug Nippelreparatursatz mit Schraubnippeln für die Bowdenzugreparatur, Ersatzkerzen und da Du ja Kette hast, unbedingt auch 2 Kettenschlösser packen. Denn eine Kette kann immer mal reißen, es ist dann kein Problem, mittels Kettenschloss das entsprechende Glied zu überbrücken. Ein Schluck Öl zur Sicherheit ist auch nie verkehrt.
Dazu ein Stück Draht, ein paar Kabelbinder,Inbus und Schraubenschlüssel, auch in großen Größen für beispielsweise eine lockere Achse....naja, je nach den eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Ich werd oft belächelt, was ich nicht alles mitschleppe, Lötkolben und Ersatzschrauben/Muttern incl....aber ich pack das Werkzeug meist immer für Andere aus, die mit gerissenen Bowdenzügen in der Gegend rumstehen.

Ach ja, die "Butterharten" Schrauben der japaner haben aber einen nicht zu unterschätzenden Vorteil....die lassen sich ausgezeichnet ausbohren oder mit Ausdrehern bewegen, wenn man da eine gefressene Schraube vorfindet.
Wer Andern eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät ! :71:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr.Eierhals« (20. November 2013, 22:42)


XV-Eddie

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12

Donnerstag, 21. November 2013, 00:37

Moin.
Im XJ-Forum schrieb neulich einer, seine neuen Schrauben mit Kupferpaste haben sich fast alle gelockert. Hat er bei der folgenden Inspektion gemerkt. Ich selbst kann zum Thema irgendwelcher Pasten nichts beitragen, ich verwende keine. Trotzdem gingen bisher die trocken eingesetzten Schrauben noch raus, wenn ich denn mal wollte. Die Yamaha-Anziehmomente gelten übrigens immer für trockene Gewinde.
@ elan, das freut mich, dass meine Öler-Idee schule macht. Meinem geht es sehr gut. Er hat jetzt 1700 km drauf und ich habe inzwischen gelernt, wann und wie oft ich draufdrücken muss. Bei Trockenheit alle zweihundert km, bei Nässe alle 10 Kilometer.
Gruß. Eddie.
-
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ALOA

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13

Donnerstag, 21. November 2013, 10:52

moin moin frank,

zu deiner frage zur langstreckenfahrt im sommer kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen laufen tut zumindest die xv 250 hervorragend und die xv 125 habe ich mir in spanien diesen sommer sagen lassen auch. Aber ich rate dir tunlichst nimm mindestens einen ersatz original limaregler und eine ersatzbatterie, eine gel batterie wäre da empfehlenswert, mit. In der Hitze geht der limaregler bei langstrecke und dauerbelastung hops. Und weil man sowas immer zu spät merkt die batterie gleich mit...

LG
Alex

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14

Donnerstag, 21. November 2013, 11:28

Wenn der Regler wirklich ein Hitzeproblem haben sollte, dann würde ich eher über eine Verlegung selbigen direkt in den Fahrtwind und einen massiven Kühlkörper nachdenken, bevor ich in die Südländer fahre.

Wobei ich kann mir das so nicht vorstellen...die kleine Virago läuft ja auch in anderen, bedeutend wärmeren Ländern.
Wer Andern eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät ! :71:

Uli Haering

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15

Donnerstag, 21. November 2013, 11:48

Naja, bei meiner 88 ziger war das anders. Bevor ich die ST-Anlage drunter hatte, saß der Sammler direkt unter dem Regler. Nu ist gut! :-) Bei den späteren Baujahren saß dann der R. an der Seite.
Ich denke, das ist eher ein Problem des Bauteils, und nicht die Kühlung. Genauso wie bei meinem Astra der Nockenwellengeber öfter mal den Geist aufgibt. Ulkigerweise kann man immer bei gewissen Fahrzeugtypen die gleichen Probleme finden. Ob das so gewollt ist??????

Jedenfalls sollte man, wenn man etwas plant, gewisse Vorkehrungen treffen. Das ist nun mal die sichere Seite. Aber gegen Schäden, denen man ohnmächtig entgegen sieht, die muß man eben nehmen wie sie kommen. Man ist da doch nie sicher, egal mit welchem Kfz. Man kann sich ja auch beim Gehen den Absatz abbrechen. Oder einen Nagel in den Schuh treten.

Also.... Locker bleiben. ;-)

Theo Retisch

unregistriert

16

Donnerstag, 21. November 2013, 13:03

Regler-Kühlung

Ich hatte es irgendwo schon mal geschrieben und Bild dazu gesetzt:
Mein Regler ist vorne,wo die Hupe war......
;-)

Uli Haering

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17

Donnerstag, 21. November 2013, 13:17

Schäuchen
Gut, ich hatte vorhin daran gedacht im Zusammenhang mit neuen Reifen für eine Tour.
Dazu bräuchte man aber auch das entsprechende Flickzeug, um den Reifen zumindest wieder dicht zu machen.

Es gibt hier ja Einige, die schon halbe Weltreisen hinter sich haben. Mich würde interessieren, ob sie jemals einen Platten hatten.

Unter uns Pastorensöhne, bei soviel Werkzeug usw, haben wir noch Platz für Gepäck?
Sind wir zu übervorsichtig?

XV-Eddie

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18

Donnerstag, 21. November 2013, 14:47

Mit der Pannen-Wahrscheinlichkeit ist das so eine Sache. Ich zum Beispiel hatte noch nie in der Ferne einen Platten. Nach der Wahrscheinlichkeit steht mir das also unmittelbar bevor. Trotzdem rechne ich nicht damit und lehne es ab, das ganze dazu notwendige Geraffel mitzunehmen. Was früher öfter vorkam, waren Schäden an der Elektrik. Meist an der Kabelage, verursacht durch Wasser und/oder Vibrationen. Seit entsprechend akribischer Vorarbeit ist nichts derartiges mehr passiert. Zweimal war es der Anlasser mit verbrauchten Kohlen. Vor einer wochenlangen Reise würde ich da reinschauen. An Reglern habe ich Originalteile drin, bisher ohne Probleme. Die Reglerschäden, die ich von anderen kenne, rührten von schlecht verlegten und deshalb defekt gewordenen Kabeln her.
Gruß. Eddie.
-
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V-Fan

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19

Donnerstag, 21. November 2013, 16:36

RE: Keramik oder Kupferpaste bei neuem Schraubensatz?

Hallo Forum,

eine Frage bezüglich der Montage eines neuen Schraubensatzes...Keramik oder Kupferpaste verwenden?

Der neue Schraubensatz besteht aus vernickelten Stahlschrauben, also keinen V2 oder V4 Schrauben.
Meine Überlegung dahin: VA Schrauben und Kupferpaste in Aluminium ergibt ja nun 3 Schritte in der galvanischen Spannungsfolge.
Aus diesem Grund möchte ich die Stahlschrauben mit Keramikpaste montieren.
Liege ich mit diesen Ansicht daneben oder wer weiß mehr? Wer hat ggfs Erfahrungen mit diesen Kombinationen?

Gruss, Frank


Kupferpaste ist bei Alu nicht empfehlenswert, diese beiden Komponenten vertragen sich nicht z.b Kupferpaste auf Alubremssattel, statt dessen nimmt man Plastilube (Schmiermittel für Alu) du kannst normales Fett hernehmen.

Fireball

unregistriert

20

Donnerstag, 21. November 2013, 20:21

Das mit der Kupferpaste is so ne Sache... Da hol ich doch mal aus: Mein erstes Motorrad war eine XS 400 Bj '82.
Da hatte der Vorbesitzer Kupferpaste ins Zündkerzengewinde geschmiert. Ernsthaft. Hab ich aber erst rausgefunden nachdem ich die Kerze abgebrochen hab, und die Kerzenhülse immer noch bombenfest im Gewinde saß. Also aufgebohrt, Motor auf, Spähne raus, den ganzen Spaß. Gegengewinde reingemacht neue Kerzen. Nach dieser mehrtägigen Aktion is mir dann die Paste auf den Resten aufgefallen. Also nimm das Zeug am Besten NIE auf Alu, und vor allem nich da wos heiß wird. Das backt ein und trennt sich nie wieder,

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