Viragoforum

Hallo Viragogemeinde,

meine 1100er stand jetzt etwa 14 Tage wegen schlechtem Wetter in der Garage, heute bei einer Ausfahrt bei trockenem Wetter kommt die Tachonadel nur sehr langsam auf die tatsächliche Geschwindigkeit, zu vergleichen mit einem gut mit Öl gedämpften Kompass, beim abbremsen von ca. 40km/h, die auch nur sehr laaaangsam angezeigt wird, bis zum Stand, "fahre" ich laut Tacho noch etwa 30 km/h und sehr langsam geht die Anzeige auf 0 km/h runter. Kann ja eigentlich nur am Tacho selbst liegen, kann man da an die "Eingeweide" des Tacho´s ran, oder muss da mit groben Werkzeug gearbeitet werden.
Ärgerlich so was, die ganzen 2 Jahre, seit ich die Maschine habe, ist mir das noch nicht passiert, und der Mann im grauen Kittel beanstandet das sicher?

lg,

harry

...na ja, wenn da hier keiner eine Idee hat, muss ich mal selbst das Ding ausbauen, abbauen, und weiter probieren, in der Suchfunktion ist leider nichts in dieser Sache zu finden.... , dachte, es wär ein bekanntes Problem, mit schwierigeren Fragen halte ich mich dann mal im Forum hier raus...

lg,

harry

hi...

ja, sorry wegen meiner Ungedult, habe nämlich diese Woche einen Termin bei den "Graukitteln".
Also, die Welle habe ich mal aus ihrer Ummantelung rausgezogen und begutachtet, da ist nichts gebrochen oder sonst wie auffällig. Mit einem Akkuschrauber nach wiedereinbau mal am unteren Ende gedreht, musste auf linkslauf drehen, aber immer noch das Phänomen die Geschwindigkeit sich langsam aufbauend und nach beenden der Drehungen geht die Tachonadel langsam auf 0 km/h zurück.
Meine Frage ist, kann ich an die Innereien des Tachos, oder ist das Gehäuse verbördelt.
Elektrische Anschlüsse sind da nur die Beleuchtung und ein, ich denke mal,Reed-Kontakt für die Blinkerabschaltung, ist sicher nicht angeschlossen.
Zwei Kreuzschlitzschrauben sind am inneren Gehäuse zu sehen.
Bevor ich nun das ganze Ding ausbaue, dachte ich mir, jemand hat den Tacho schon mal auseinandergenommen, und weiß, ob ich da überhaupt an die Innereien komme.

Vielleicht prüft der gute Mann vom TÜV nicht das Anzeigeverhalten des Tacho´s, ist aber trotzdem unschön, so eine träge Geschwindigkeitsanzeige.

Entschuldigt nochmal wegen meiner Ungedult.

lg,

harry

erst mal für die Antworten, wenn sich die Sache nicht bessert, komme ich wohl um ein auswechseln des Tacho´s nicht rum und werde mal in der Bucht was ergattern.
Das Wirbelstromprinzip des Dauermagneten in der Aluminiumglocke ist bekannt, mein Fehler wird dann sicher die Nadellagerung sein, die sich verschlechtert hat.

ich probier´s beim Graukittel erst mal so, ohne was zu sagen....

lg,

harry

...der Wegstreckenzähler arbeitet,müsste mal überprüfen, ob der nicht auch langsamer ist,(mal an 10 Straßenpfosten vorbeifahren,müssten dann 500 Meter sein), was ich aber nicht glaube, da sich die ja drehende Tachowelle direkt über ein Schneckengetriebe den Wegstreckenzähler bedient. Ich denke, dass die lagerung des Zeiger´s einen recht hohen Wirkungsgrad aufweist.
Bei Yamaha Original Erstazteilen kostet so ein Ding incl. Versand 272,85 Euronen

danke aber für die Mitarbeit,

lg

harry

...so, war gestern beim TÜV, ohne festgestellte Mängel die Plakette erhalten.
CO-Gehalt wurde bei 2,4% gemessen (Sollwert max.4,5%)
Zur Zeit ist kein Tacho in der Bucht, werde mich wohl an die Tacho-Trägheit erst mal gewöhnen müssen, und fahre die Geschwindigkeit über den Drehzahlmesser , z.B. im 4.Gang bei 2000UpM fahre ich 50km/h und im 5.Gang bei 3000UpM sind 80km/h drin, 4000UpM dann 100km/h. So muss ich erst mal mit leben (fahren).

Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden, da ich kein Regenfahrer bin.

lg aus Fulda,

harry