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pirranja

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1

Montag, 20. Juli 2009, 14:52

Lichtmaschinenregler im Selbstbau

An dieser Stelle ein Lichtmaschinenregler im Selbstbau. Die Endstufe besitzt einen MOSFET der keine Verlustleistung produziert und somit keine Kühlrippen notwendig sind. Der MOSFET kann bis 12A schalten, ohne Wärme zu produzieren. Der Regler kann an einem geeigneten freien Platz befestigt werden. Die Platine wird in ein Plastikgehäuse mit Gießharz eingegossen. Die drei weißen Kabel der Lichtmaschine müssen "durchgeklingelt" werden, damit das Lichtmaschinen-Plus-Kabel, das -Minus-Kabel und das +DF-Kabel zugeordnet werden kann, das Rote Kabel geht zur Batterie, das schwarze Kabel ist die Schaltungsmasse. Der Regler macht, bedingt durch die Bauteiletoleranz, zwischen 13,8V und 14,2V dicht. Kostenaufwand der Bauteile ca. 5€.
[attach]9012[/attach]

yunjamon

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2

Montag, 20. Juli 2009, 16:20

echt goil. hast du die schaltung entwickelt? find ich eine super hilfe. hast du sie schon getestet?
danke

pirranja

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3

Montag, 20. Juli 2009, 17:02

echt goil. hast du die schaltung entwickelt? find ich eine super hilfe. hast du sie schon getestet?
danke
Auf dem Papier funktioniert sie, also muß sie auch in der Praxis funktionieren. Nächste Woche wird ein Prototyp gebaut, mir fehlt in meiner Bastelkiste die 13V-Zenerdiode und mußte Sie bei Reichelt bestellen. Wenn ich den Prototyp gebaut habe, melde ich mich wieder.
pirranja

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4

Donnerstag, 23. Juli 2009, 02:01

Hallo pirranja,
wo ist der Gleichrichter ?
Wir haben einen magnetischen Rotor, also keine Erregerwicklung, keine Ladekontrolllampe. Strom kommt aus drei gleichen Statorwicklungen, und zwar 20A bei 5000UpM. Wo kommt Dein +DF her ?
Gruß Roland
Was kümmert es die Eiche, wenn sich die Sau dran scheuert

matte66

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5

Freitag, 24. Juli 2009, 05:42

was nu mit regeler?geht er?

Doppelturm

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6

Dienstag, 21. September 2010, 22:00

Lichtmaschinenregler

Moin .

... eine interessante Schaltung hast du da ! (Zur Dimensionierung sag ich erst mal nichts-) . Habe mir aber mal Gedanken zu der Aufgabe gemacht , die der Regler hat :

So , wie ich den Regler (und auch deine Schaltung) verstehe , schliesst der oberhalb eines Schwellwertes die Wicklungen der LM kurz . Ab diesem Moment wird alle induzierte Leistung ( P=UxI ) allein in den Wicklungen der LiMa in Wärme umgesetzt - genau so , als hättest du ein Relais .

Bei dem orginalen Regler , der noch einen gewissen Widerstand hat , teilen sich LiMa und Regler die Verlustwärme . Beide Bauteile werden somit nicht so heiss , wie mit deiner , ansich richtigen Schaltung , die Wicklungen nun alleine !

... könnte mir gut vorstellen dass jeder der den org. Regler durch deine verlustfreie Schaltung ersetzt , seine LiMa durch Windungsschluss/Verschmoren verliert .

Wenn ich irgendwo einen Denkfehler drin habe , klär mich bitte ruhig auf !



Gruss W.G.

Noppimaus

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7

Mittwoch, 22. September 2010, 15:32

Regler

Echt krass



Doppelturm hat recht. Kein Schutzwiderstand, der die Leistung in Wärme umsetzt.

Glaub aber nicht, das die Lima kaputt geht. Schätze eher mal, das sich die Platinenleiterbahnen auflösen

Aber immerhin ausbaufähig. Ohne Verluste geht es eben nicht :-)



Grüße Noppi

XV-Eddie

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8

Donnerstag, 23. September 2010, 01:17

Hallo ihr Experten,
an der Diskussion, ob pirranjas Entwurf was taugt, kann ich mich mangels Sachkenntnis nicht beteiligen.
Ich wüsste aber gerne, welche Art von Lima meine Huddl hat.
Ist es eine selbsterregende oder fremderregte Drehstrom-Lima,
mit Stern- oder Delta-Spulenschaltung oder mit Spulenabschaltung?
:69:
Mit den Infos könnte ich mein Motorrad-Elektrik-Buch besser nutzen.
:-)
Gruß. Eddie.
-
Reparieren ist ganz einfach. Du brauchst nur etwas mehr Ausdauer als der Fehler.

Doppelturm

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9

Donnerstag, 23. September 2010, 07:55

XV Eddie

Moin .

... ob die Lima-Wicklung nun in Stern oder Dreieck (Delta) geschaltet ist , findest du nur heraus , indem du die Drähte abwickelst . Unsere Überlegungen beginnen erst ausserhalb der Wicklung - ist also erstmal egal .

Unsere Limas sind wie bei fast allen Motorrädern selbsterregend . Wären sie fremderegt , könnten wir diese elgant ohne dass sich was aufheizt , regeln . Ich zitiere mal einen USER aus einem anderen Forum (der hat`s prima erklärt) :

Zitat :


Sobald der Regler feststellt, daß die Batterie nichts mehr braucht, dann schließt der Regler die Lichtmaschinenwicklungen komplett in den Kurzschlußbetrieb. Das sorgt nicht nur am Regler für eine Kochplatte, sondern auch direkt an der Lichtmaschinenwicklung. Bei meiner BMW war das genau so bis zu dem Zeitpunkt als der Regler inklusive die Lichtmaschine den Geist aufgegeben hatten. Die Wicklung sah aus als ob Jemand mit dem Feuerzeug den Lack abgefackelt hat. Also die Lichtmaschine getauscht und einen neuen Gleichrichter eingebaut, aber kein so ein Kurzschlußdings mehr. Ich habe von der Fa. Silent Hecktik einen 3-Phasen Regler verbaut. Dieser schaltet nämlich die Lichtmaschinenwicklung von den Verbrauchern weg/ab wenn die Batterie gerade nichts benötigt und regelt bei Bedarf wieder die Wicklung dazu. Ergebnis: ein sich kaum erhitzender Regler und eine nicht mehr so beanspruchte Lichtmaschinenwicklung. Zusätzliches Feature: ich habe seitdem auch eine Ladekontrollanzeige an meiner F650. Da sehe ich immer ob die Batterie geladen wird oder nicht. Der Regler hat leider auch einen Preis von ca. 240.-€. Aber das war es mir wert. Zitatende .

Für wenige EURONEN sollte mal jemand einen Abschaltregler zusammen löten (ist auch nicht aufwändiger) .

Die vorgestellte Schaltungs-Idee von pirranja ist wie `Pest gegen Cholera` tauschen . Leider ! Dennoch danke ich für seine Überlegungen .

Gruss W.G.

XV-Eddie

Teammitglied

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Beiträge: 5 759

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10

Donnerstag, 23. September 2010, 15:14

...sollte mal jemand einen Abschaltregler zusammen löten (ist auch nicht aufwändiger)...
Danke erstmal für die Infos.
Wenn ich einen Schaltplan und eine Stückliste hätte, würde ich meine Moppeds umrüsten.
Für das Zusammenbauen und -löten hätt ich Jemand, falls ich´s nicht selber kann.
Oder gibt´s sowas fertig?
Gruß. Eddie.
-
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Hanguest

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11

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 18:36

Selbstbauregler

Hanguest
Hallo Pirranja, um das Thema Selbstbauregler abzuschließen sei gesagt :
Dieser Regler funktioniert an fremderregten , Plus-geregelten Drehstromlichtmaschinen sowie an Plus- geregelten Gleichstromlichtmaschinen. Plusregelung heißt ,ein Ende der Feldwicklung liegt an Masse. Selbsterregte Wechselstromlichtmaschinen haben Dauermagnete aber keine Feldwicklungen (DF) . Da Dein Beitrag schon seit 09 im Vorum steht , dürfte diese Tatsache inzwischen zum Bikerallgemeinwissen gehören.

BOOTES

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12

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 21:11

Ich versuche mal etwas beizutragen.

Also was ich sehe ist eine einfache Spannungsreglung die im Bezug auf dem Strom keine Regelwirkung hat.
Was ich sehe ist eine einfache Spannungsbegrenzung die als Referenzwert die Zener Diode nimmt.

Was macht die Lichtmaschine wenn nur die Spannung begrenzt wird ?
Wenn ich einen Trafo nehme reicht es ja auch die Ausgangsspannung an die Verbraucher anzupassen.
Aber ich regle die Batterie nur über die Spannung, ein zu hoher Strom wäre möglich.
Und zu guter Letzt wo ist die Gleichrichtung? ( ich habe leider bei Mosfet Transistoren in der Lehre geschlafen) a Mosfet als Gleichrichter interessanter Ansatz, man lernt nie aus.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter
weiter an Doppelturm.

Doppelturm

unregistriert

13

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 23:12

Moin .
... du zeigst uns hier den "Mittelpunktgleichrichter" . Leider für unseren Eigenbauregler nicht brauchbar .
Dieser Gleichrichter hängt an einer Trafowicklung mit Mittelanzapfung . Also z.B 2 x 12 Volt , Wobei beide Phasen gegen den Mittelabgriff gemessen um 180 Grad gegeneinanderstehen .
Unsere Lima liefert aber nicht nur diese 2 Phasen (wobei die 1 nur "pseudo" erreicht wird) , sondern 3 Phasen . Also echten Drehstrom - mit um 120 Grad versetzten Spannungen ! Da haben wr nirgendwo eine 0 Volt Mittelanzapfung , sondern eine echte "Sternschaltung" .

Musst leider weiter suchen .............

Gruss W.G.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Doppelturm« (7. Dezember 2011, 23:21)


Doppelturm

unregistriert

14

Donnerstag, 8. Dezember 2011, 00:05

Wenn ich den Prototyp gebaut habe, melde ich mich wieder.
Moin .
... hast du gebaut ? Oder hast du uns vergessen ? Oder ist alles abgebrannt ? Melde dich mal .........
Gruss W.G.

pirranja

unregistriert

15

Donnerstag, 8. Dezember 2011, 08:29

Wenn ich den Prototyp gebaut habe, melde ich mich wieder.
Moin .
... hast du gebaut ? Oder hast du uns vergessen ? Oder ist alles abgebrannt ? Melde dich mal .........
Gruss W.G.


"... Es ist alles abgebrannt......!!!!

nurschroe

unregistriert

16

Montag, 12. Dezember 2011, 18:57

Kühlbleche oder Heizkörper

dann doch zusätzliche Kühlbleche anbringen am Regler und am Motor/Lichtmaschinengehäuse...

und den Ölkreislauf durch den vorn quer montierten Gußrippenheizkörper leiten, Ölmenge dazu auf 50l erhöhen und Umwälzpume installieren....keine Temperaturprobleme mehr.....und tollen tiefen Schwerpunkt....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nurschroe« (12. Dezember 2011, 18:58)


Registrierungsdatum: 30. Januar 2011

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Dein Bike: XV 1700 Warrior, R 1100 RS, CB 250 RS

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Im schönen Sauerland

17

Dienstag, 13. Dezember 2011, 15:20

RE: Kühlbleche oder Heizkörper

Ölmenge dazu auf 50l erhöhen und Umwälzpume installieren....keine Temperaturprobleme mehr.....und tollen tiefen Schwerpunkt....


Bei 50 l Öl kann ich mir das auch gut vorstellen, aber wie kriegt man die da rein?
:-) :-) :-)
Viele Grüße aus dem Sauerland
Manni
--
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