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pirranja

unregistriert

1

Montag, 28. September 2009, 13:37

Füllstandsanzeige für Benzinkanister

Hallo Viragoisten,
ich weiß nicht, ob Ihr es auch so handhabt wie ich:
Ich betanke meine drei 5 L-Kanister und einen 20 L-Kanister an der Tankstelle voll. Zu Hause an einem sicheren Ort aufbewahrt, kann ich vor jeder Fahrt meine Maschine betanken, ohne dazu jedesmal an die Zapfsäule fahren zu müssen. Zuerst werden die drei 5 L-Kanister geleert, dann fülle ich den 20 L-Kanister in die kleinen Kanister um. Und jetzt kommt´s: es ist mir schon oft passiert das ich die kleinen Kanister überfüllt habe, da man ja nicht den aktuellen Füllstand überprüfen kann (die Kanister sind ja aus schwarzem Kunststoff), so daß wertvolles Benzin übergelaufen ist, von dem Gestank ganz abgesehen.
Ich habe mir jetzt an jeden 5 L-Kanister eine Füllstandsanzeige drangebaut. Die Bilder sagen alles, deutlich sieht man den aktuellen Füllstand im Schauglas. Arbeitsablauf: Die Messingschrauben M6 bis auf 1cm gekürzt und in die Längsachse ein 3mm Loch gebohrt. Das 3mm-Loch am Schlüsselkopf auf 6mm aufgebohrt. Ein Messingrohr 6mm mit trockenem, feinen Sand gefüllt, mit dem Gasbrenner ein Stückchen rotglühen und um 90Grad umbiegen. Das umgebogene Messingrohr wird in die präparierte Messingschraube eingesteckt und mit einem 80W-Lötkolben verlötet (natürlich alles vorher blank gemacht und mit Lötfett eingefettet). In den Kanister werden jetzt 5mm-Aufnahmelöcher für die Nippel gebohrt und danach die Nippel mit dem M6-Gewinde und ein wenig Teflonband in die Löcher reingedreht. Einen transparenten 6mm-Kunststoffschlauch abgelängt,
aufgeweitet und über das abgebogene Messingrohr drübergeschoben. Anschließend Dichtheitsprobe. Jetzt gibt es keine überfüllte Benzinkanister mehr.

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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »pirranja« (28. September 2009, 13:43)


Registrierungsdatum: 18. April 2009

Beiträge: 121

Dein Bike: Yamaha XV 535 Virago, Baujahr 1995

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Münster/NRW

2

Montag, 28. September 2009, 13:41

Wie heißt es so schön:

"Man muß sich nur zu helfen wissen."

Gute Arbeit. :4:

Gruß Micha :47:
Das Forumstreffen bei Jane ein wirklich wahrer Genuss,
für jedes Forumsmitglied ein wirkliches Muß.
Auch das Grillen bei Nina ist sehr zu empfehlen,
wer nicht mehr fahren muß kann auch gerne ein oder zwei
Bierchen heben.

Registrierungsdatum: 10. März 2008

Beiträge: 356

Dein Bike: XV 535 + XVS1100 Dragstar

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Nähe Steinhuder-Meer

3

Montag, 28. September 2009, 14:28

Moin

Sowas ist mir schon lange Bekannt (Heizungsbau mal gelernt)
Irgendwie wenn ich das so sehe, bekomm ich ein komisches Gefühl..... :21:
Deine Arbeit zweifel ich nicht an. :topgif: .......nur....wenn der sich mal
verhakt bei Regalrausnehmen oder mal was schweres drauffällt..... :32:

Aber wieso hast dir soviel Arbeit gemacht???
Von alten Moppireifenschläuchen das Winkelstück wo das Ventil drinne ist.
Ventil Raus: Eine Seite Gewinde und gebogen isses auch.
Hand zum Gruße
Peter

Niemand hat mich gefragt,ob ich leben will.
Dann hat auch niemand mir zu sagen,wie ich leben soll.

XV-Eddie

Teammitglied

Registrierungsdatum: 22. Februar 2009

Beiträge: 5 759

Dein Bike: XJ 600, XJR 1200

Geschlecht: Männlich

Wohnort: Mannheim

4

Montag, 28. September 2009, 15:24

Hi Pirranja,
vor deinen handwerklichen Fähigkeiten habe ich großen Respekt.
Aber deine Idee fordert meinen Widerspruch heraus: Wo bleibt die Sicherheit?
Nicht nur das hantieren mit Benzin in der Garage halte ich für fragwürdig und auch vermeidbar.
Was ist mit der Lagerung der so empfindlich gemachten Behälter?
Und was ist mit Reifendruck prüfen und aufpumpen, was man an der Tanke macht?
:69:
"No risk, no fun" denke ich auch, aber "risk" nur mit "fun".
:-)
Gruß. Eddie.
-
Reparieren ist ganz einfach. Du brauchst nur etwas mehr Ausdauer als der Fehler.

pirranja

unregistriert

5

Montag, 28. September 2009, 16:00

Hi Pirranja,
vor deinen handwerklichen Fähigkeiten habe ich großen Respekt.
Aber deine Idee fordert meinen Widerspruch heraus: Wo bleibt die Sicherheit?
Nicht nur das hantieren mit Benzin in der Garage halte ich für fragwürdig und auch vermeidbar.
Was ist mit der Lagerung der so empfindlich gemachten Behälter?
Und was ist mit Reifendruck prüfen und aufpumpen, was man an der Tanke macht?
:69:
"No risk, no fun" denke ich auch, aber "risk" nur mit "fun".
:-)


Hallo XV-Eddie,
das ganze ist ja nicht für die allerweltsgarage gedacht und konzipiert, sondern nur für meine Anwendung. Bei mir stehen die Behälter im sicheren (abgeschlossenen) Regalschrank, wir haben auch keine kleinen Kinder etc.
Den Reifendruck überprüfe ich bei mir zu Hause mit meiner eigenen Kompressoranlage.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pirranja« (28. September 2009, 16:01)


pirranja

unregistriert

6

Montag, 28. September 2009, 16:09

Moin

Sowas ist mir schon lange Bekannt (Heizungsbau mal gelernt)
Irgendwie wenn ich das so sehe, bekomm ich ein komisches Gefühl..... :21:
Deine Arbeit zweifel ich nicht an. :topgif: .......nur....wenn der sich mal
verhakt bei Regalrausnehmen oder mal was schweres drauffällt..... :32:

Aber wieso hast dir soviel Arbeit gemacht???
Von alten Moppireifenschläuchen das Winkelstück wo das Ventil drinne ist.
Ventil Raus: Eine Seite Gewinde und gebogen isses auch.


In der Tat, aus dem Heizungsbau. Die alten Koks-Gußheizkessel hatten ein Wasserstandsglas mit dem gleichen Prinzip. Die Nippel herstellen ist keine Arbeit, das macht Spaß und alles was Spaß macht empfindet man nicht als Arbeit. So jedenfalls geht es mir. Außerdem habe ich keine alten Moppireifenschläuche mit Winkelstück in der Schublade liegen. Bis ich jetzt rumrenne und "Moppireifenschläuche" besorge, wird die Brühe teurer als die Brocken und die Zeit fürs rumrennen ist auch weg. Man muß das nehmen was man in der Schublade hat, improvisieren ist angesagt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pirranja« (28. September 2009, 16:11)


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